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07.11.2007
 
Wacker Ringer fegen RKG Freiburg mit 26 : 8 von der Matte
 


SVW nun punktgleich mit Tabellenführer Hallbergmoos und dem KSV Aalen! Ringer Erstligist Wacker Burghausen wurde am vergangenen Samstag beim zweiten Heimauftritt der diesjährigen Saison kaum gefordert und siegte überlegen mit 26 : 8. Die Gäste von der RKG Freiburg, die vor der Begegnung noch punktgleich mit den Wackerianern waren, traten zum Leidwesen der Hausherren stark ersatzgeschwächt an. Von den insgesamt zehn Klassen verbuchten die Salzachstädter deren acht.

Matthias Maasch wurde zum Leidwesen der Zuschauer kein Gegner gestellt.

Burghausens Chefcoach Michael Pronold, der am Kampftag seinen 44. Geburtstag feierte, freute sich zwar über die Punkte, zeigte jedoch kein Verständnis dafür, dass die Breisgauer ausgerechnet zwei der SVW Publikumslieblinge leer laufen ließen. Wacker Eigengewächs Matthias Maasch hatte im klassischen Leichtgewicht gar keinen Gegner und der Kontrahent von Theodoros Tounousidis im Schwergewicht gab das Gefecht gleich zu Beginn auf. Die dadurch verloren gegangene Spannung im Kampfgeschehen wurde allerdings durch sehenswerte Ringtechniken und vielen Wertungspunkten ausgeglichen, was auch in der guten Stimmung der 700 Zuschauer zum Ausdruck kam.

 

Eine tolle Freistildemonstration lieferten einmal mehr die Neuzugänge Nikolay Kurtev (66 kg) und Gergely Kiss (Halbschwer) ab. Der blitzschnelle Bulgare Kurtev schulterte sein Gegenüber Tobias Ketterer in der zweiten Runde, nachdem er bereits Abschnitt eins vorzeitig für sich verbuchte. Einen Durchgang mehr benötigte der wendige Kiss zum Schultersieg über Igor Maier. Auch der Ungar beendete die beiden Runden davor im Schnelldurchgang.

Christoph Scherr, der schlanke 60 kg Akteur der Einheimischen präsentierte sich einmal mehr in Topverfassung. Die Neuverpflichtung konnte sich auf seine Spezialität, den Durchdreher, verlassen und hielt somit den starken Pawel Kramarz mit 3:0 in Schach. Ebenso einen 3:0 Rundenerfolg über den Gästeringer Viktor Reh steuerte 84 kg Freistiler Miroslav Geshev bei. Der Minimalist begnügte sich dabei mit einem Beinangriff pro Durchgang.

Seinen vierten Triumph im fünften Kampf feierte Ivan Deliverski im Weltergewicht Freistil. In einem spannenden Fight hielt der bulgarische Neuzugang den RKG´ler Vitali Wagin knapp aber sicher mit 3:1 Runden auf Distanz.

Lokalmatador Eugen Ponomartschuk konnte gegen den erfahrenen Jury Witt gerade noch seine weiße Weste verteidigen. Der Hausherr siegte zwar in drei Runden, da es ihm aber nicht gelang eine technische Wertung zu erzielen wurde der Kampf lediglich mit 1:0 für die Wackerianer gewertet.

Nichts zu erben gab es für die Burghauser Athleten in der 55 kg Klasse und im klassischen Weltergewicht. Während aber die Technische Unterlegenheit des 18-jährigen Andreas Maier gegen den jüngeren Simon Ketterer etwas überraschte, musste die 0:3 Niederlage von Ville Lehmusvirta einkalkuliert werden. Der Finne konnte dem zweifachen Deutschen Meister Eduard Kratz im ersten Abschnitt noch ordentlich Paroli bieten, stand aber in Durchgang zwei und drei auf verlorenem Posten.

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Stimmen zum Kampfgeschehen:

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Michael Pronold (Wacker Trainer):

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Dass Freiburg nicht in Bestbesetzung antrat ist deren Problem, die Punkte nehme ich gerne an. Schade finde ich es aber schon, dass man ausgerechnet unsere Publikumslieblinge Matthias Maasch und Theo Tounousidis leer laufen ließ. Den Fans wurde aber dennoch guter Mattensport geboten. Ein klein wenig enttäuscht war ich von Andreas Maier und Eugen Ponomartschuk, hier hätte ich mir mehr erwartet. Die beiden können es ab schon am Donnerstag in Hallbergmoos besser machen, wo es dann für uns sowieso wichtiger wäre. Bei optimalem Verlauf haben wir dann auch eine Gewinnchance.

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Alfred Lazzari (SVW Ringervorstand):

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Wir hatten heute keinen sehr starken Gegner, wurden kaum ernsthaft gefordert und dennoch war die Stimmung in der Halle wieder sehr gut. Mit dem bisher Erreichten bin ich natürlich hoch zufrieden, die Reserve und das Schülerteam mit eingeschlossen. Toll wäre natürlich jetzt ein weiterer Erfolg in Hallbergmoos, was aber sehr schwer sein wird. Vielleicht gibt es aber mit einer starken Burghauser Unterstützung eine Überraschung.

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Theodoros Tounousidis (SVW Schwergewicht):

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Dass mein Gegner heute aufgegeben hat ist keine Freude für mich, schließlich hätte ich vor heimischer Kulisse gerne gekämpft. Mit unserer Teamleistung und auch meiner Leistung bin ich bis jetzt ganz zufrieden. 100 % zufrieden bin ich aber erst, wenn ich alles gewonnen habe. In Hallbergmoos wird es sehr schwer für mich, denn mein Gegner ist 25 Kilogramm schwerer. Ein zweiter Platz in der Bundesliga Süd ist möglich und danach bei den Play-offs der Einzug ins Viertelfinale.

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Andreas Maier (SVW 55 kg):

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Mindestens einen Rundengewinn wollte ich heute schon erreichen, aber der freie Stil ist nicht meine Sache. Da ich zunächst nicht für die Vorrunde vorgesehen war, habe ich diese Stilart natürlich auch kaum trainiert. Mein Ziel ist es in der Rückrunde einige Kämpfe zu gewinnen. Unsere Mannschaft erfüllt die in sie gesetzten hohen Erwartungen bislang voll. Unsere Neuzugänge sind Topleute, kleine Ausnahme ist Ville Lehmusvirta, der aber auch lang verletzt war.



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