Michael Pronold konnte gegen Adelhausen sieben Siege seiner Mannschaft bejubeln

Das ungleiche Kräfteverhältnis hatten vermutlich viele vorausgeahnt, weshalb die Sportparkhalle mit knapp 400 Zuschauern etwas schwächer besucht war. Die anwesenden Fans hatten ihr Kommen aber mit Sicherheit nicht bereut, denn alle neun Mattenduelle boten tollen Ringsport.

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Die Wackerianer waren ebenfalls nicht in allerbester Besetzung angetreten, da Martin Maier verletzungsbedingt noch nicht zur Verfügung stand und der finnische Neuzugang Ville Lehmusvirta zu einem nationalen Lehrgang abberufen wurde. Die ins Team gerückten Konstantin Niobutow und Florian Mayerhofer machten ihre Sache aber sehr gut. Sowohl 60 kg Akteur Niobutow gegen Christoph Ewald, dem Dritten der Deutschen Meisterschaft, als auch Weltergewichtsklassiker Mayerhofer gegen Sven Hohler verbuchten den ersten Durchgang. Im weiteren Kampfverlauf präsentierten sich die SVW´ler ebenbürtig und verpassten beim 1:3 nur hauchdünn einen zweiten Rundengewinn.

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„Endlich haben die Burghauser ein richtiges Schwergewicht", war mehrfach nach dem Auftritt des Neuwackerianers David Otiashvili zu hören. Der 107 Kilogramm schwere Georgier feierte einen klaren 3:0 Erfolg über den Deutschen Vizemeister Markus Eichin und wurde somit den hohen Erwartungen vollauf gerecht. Die maximale Mannschaftsausbeute für die Gastgeber holten neben Andreas Maier, der in der 55 kg Kategorie ohne Gegner war, die beiden Kämpfer im Leichtgewicht. Klassiker Matthias Maasch beendete gegen den jungen Adrian Albiez jede der drei Runden mit einer Fünferwertung und Freistilspezialist Nikolay Kurtev schulterte sein Gegenüber Joscha Gantert im zweiten Abschnitt. Mit wesentlich härteren Widersachern hatten sich die beiden bulgarischen Topfreistiler Ivan Deliverski (74 kg) und Miroslav Geshev (84 kg), sowie Lokalmatador Eugen Ponomartschuk (84 kg klassisch) auseinanderzusetzen. Die drei Burghauser Leistungsträger behielten letztendlich knapp aber sicher in 3:0 Runden die Oberhand über Nicolas Gerbode, Manuel Fix und Timo Meyer.

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Einen rabenschwarzen Tag erwischte der sonst so zuverlässige Theodoros Tonousidis ausgerechnet in seinem ersten Einsatz in der Halbschwergewichtsklasse. Nicht einmal einen 4:0 Punktevorsprung reichte dem in Schweden lebenden Griechen zum Gewinn des ersten Abschnitts. Am Ende stand eine 0:3 Schlappe gegen Andreas Fix zu Buche, den er in der Vorrunde noch besiegt hatte.