Von: Michael Buchholz Nach eineinhalb Wochen Pause greifen die Bundesliga-Ringer des SV Wacker Burghausen am Samstag um 19.20 Uhr wieder ins Geschehen ein. Die Staffel von Trainer Alexander Schrader erwartet in der Sportparkhalle den RV Lübtheen aus dem hohen Norden Mecklenburg-Vorpommerns. In Lübtheen haben sich Burghauser Anfang Oktober einen deutlichen 20:4-Sieg gefeiert, wobei einige Duelle durchaus stark umkämpft waren. Dass die Gastgeber im zehnten Kampf der Saison den zehnten Sieg feiern, ist ziemlich wahrscheinlich, allerdings stehen auch dieses Mal wieder einige Gefechte auf der Kippe, so dass es neben tollen Techniken auch spannende Gefechte geben wird, deren Ausgang schwer zu prognostizieren sind. Das geht bereits in der griechisch-römischen Eingangsklasse los, wenn mit Anders Nyblom die erste wirkliche Herausforderung auf Mariusz Los wartet, der ja bislang eher Gegner der Kategorie „Sparringspartner“ hatte. Eine Neuauflage des Duells zwischen Vladimir Egorov und Alexander Röll wird es im Freistil-Bantam geben. In Lübteen konnte Egorov seinen Kontrahenten nach vier Minuten bei einer klaren Führung von 13:0 auf die Schultern legen - ähnliches erwartet Schrader aus dieses Mal. Ebenfalls zu einer Wiederholung könnte es im Greco-Leicht zwischen Andi Maier und Andrej Ginc kommen, im Hinkampf konnte sich der Burghauser knapp mit 6:4 behaupten, als Maier seinen bislang besten Saisonkampf machte. „Ich würde es Andi wünschen, dass er an diese Leistung anknüpfen kann. Für ihn sind ja manche Kämpfe etwas unglücklich gelaufen, in denen er unter Wert geschlagen wurde“, so Schrader, der ja in den mittleren Freistil-Klassen ein Luxus-Problem hat. So könnte in der Klasse bis 71 Kilogramm sowohl Enes Akbulut als auch Markus Fürmann gegen Dennis Langner antreten. Fürmann ist natürlich auch eine Option im Welter gegen den lange verletzten WM-Teilnehmer Lennard Wickel. Allerdings könnte hier auch Kakhaber Khubetzhty auftauchen, der jedoch auch im Mittelgewicht starten könnte, wenn Johannes Batt wegen seiner Fingerverletzung nicht gegen Benjamin Opitz auf die Matte kann. Weniger komfortabel ist die Situation im griechisch-römischen Stil, da Michi Widmayer nach seiner Bänderverletzung noch nicht so weit ist. Insofern gibt es aktuell für Matthias Maasch, der wohl gegen den starken Frederik Bjerrehuus oder Karan Mosebach ran muss, im Welter kein Backup. Mosebach ist bei den Gästen aber auch ein Kandidat für die Klasse bis 80 Kilogramm, wobei hier auch der Däne Rajbek Bisultanov auftauchen könnte. Bei den Gastgeber sollte Maxi Lukas nach seiner bakteriellen Entzündung wieder auf die Matte zurückkehren. Gegen Mosebach hätte Lukas recht ordentliche Chancen, gegen Bisultanov ist er klarer Außenseiter. Im Greco-Halbschwer hat Lübtheen zuletzt gegen Nürnberg Artur Omarov aufgeboten, der im Hinkampf im Schwergewicht Armin Majoros mit 0:6 unterlegen ist. Schrader rechnet sich hier einen Sieg für Ramsin Azizsir aus und auch im Schwergewicht erwartet der Coach keine Probleme für Erik Thiele gegen Ilja Matuhin, den Deutschen Juniorenmeister diesen Jahres. Nicht nur die Regionalliga-Fußballer spielen am Samstag um 14 Uhr gegen die Münchner Löwen, auch die 2. Burghauser Mannschaft erwartet um 17.30 Uhr in der Gruppenliga Mitte den TSV 1860 München und könnte hier den Titel schon fast perfekt machen. Zuvor bestreiten die Schüler Hin- und Rückkampf in der Grenzlandliga gegen Olympic Salzburg. Links: Verwandte News: Dateien: |
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