Von: Michael Buchholz Nur eine kurze Pause können sich die Ringer des SV Wacker Burghausen nach der weiten Reise zum RV Lübtheen gönnen: Bereits am Samstag geht es in der DRB-Bundesliga Südost mit dem Auswärtskampf beim SV Johannis Nürnberg weiter (19.30 Uhr), ehe dann am 14. Oktober endlich wieder ein Heimkampf auf dem Programm steht, wenn der FC Erzgebirge Aue seine Visitenkarte in der Wackerhalle abgibt. Mit zwei Siegen und zwei Niederlagen stehen die Nürnberger auf Platz vier der Tabelle, während die Burghauser an der Tabellenspitze einsam ihre Kreise ziehen. Und sollte nicht etwas völlig Ungewöhnliches passieren, wird die Staffel von Trainer Alexander Schrader am Samstag ihren fünften Saisonsieg eintüten. Die Mannschaft hatte am Mittwoch nach der Rückkehr aus Hamburg frei, aber am Donnerstag wurde bereits wieder „scharf“ trainiert. In den beiden unteren Gewichtsklassen sind die Gäste favorisiert: Vladimir Egorov sollte mit Adrian Barnowski keinerlei Probleme und auch Virgil Munteanu will gegen Fabian Schmitt Punkte mitnehmen. „Schmitt gehört zur Deutschen Spitze und ringt eine gute Saison. Nach der Vorstellung gegen Anders Nylom sehe ich aber Virgil schon vorne“, sagt Schrader. Anders sieht im Freistil-Leicht aus, in dem die Gastgeber Stoyan Iliev gegen Enes Akbulut aufbieten werden. Iliev musste sich am Tag der Deutschen Einheit zwar dem Westendorfer Mehmet Ferraim mit 0:4-Punkten beugen, doch der technisch versierte Bulgare wird für Akbulut eine Hürde darstellen, die er kaum überspringen kann. Schrader: „Enes muss schauen, dass er möglichst lange stabil bleibt.“ In den Greco-Gewichten bis 71 und 75 Kilogramm kann der Burghauser Trainer voraussichtlich aus dem Vollen schöpfen und gegen Deniz Menekse und Michael Lutz Andi Maier, Michi Widmayer oder Matthias Maasch aufbieten. Hier rechne ich einfach mit zwei klaren Siegen, egal wer da ringt“, gibt sich Schrader selbstbewusst. Dass Kakhaber Khubetzhty im Freistil-Welter irgendwelche Probleme mit Tim Stadelmann haben könnte, liegt außerhalb des Vorstellbaren und auch Benjamin Sezgin sollte im freien Stil der Klasse bis 80 Kilogramm seinen Siegeszug fortsetzen können. Nach seinem „Gefecht“ in Lübtheen trifft Eugen Ponomartschuk im Greco-Mittel bei den Grizzlys erneut auf einen Gegner, der ihm einiges abverlangen wird: Roland Schwarz hat seine Klasse in dieser Saison schon mehrfach aufblitzen lassen und auch Schrader denkt: „Das könnte eng werden.“ Einen richtigen Brocken bekommt Erik Thiele mit Reinieri Salas Perez im Freistil-Halbschwer vorgesetzt. Der Kubaner gehört zur absoluten Weltspitze, hat Thiele auch schon mal geschlagen und geht als klarer Favorit ins Rennen. Schrader: „Das wird eine ganze harte Prüfung für Erik.“ Im Schwergewicht sind dann wieder die Burghauser in der Favoritenrolle: Aller Voraussicht nach wird Ramsin Azizsir ins Rennen gehen und da dürfte es dann auch ziemlich egal sein, ob Tobias Nendel oder Philipp Vanek aufkreuzt. Links: Verwandte News: Dateien: |
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