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18.08.2011
 
Wacker-Ringer starten mit Auswärtskampf gegen den AC Lichtenfels in die Saison
 
Von: Martina Kastner


Ein bayerisches Derby zum Auftakt in die siebte Bundesliga-Saison der Wacker-Ringer – was könnte es schöneres geben? Vielleicht ein bayerisches Derby mit langer, über Jahre hinweg gereifter Tradition? Auch das ist geboten, wenn die Burghauser Ringer am Samstagabend ab 19.30 Uhr beim AC Lichtenfels auf der Matte stehen werden. Gegen die Lichtenfelser, die im vierten Jahr in Folge in Deutschlands Eliteklasse antreten, behielt die Staffel von der Salzach im Vorjahr beide Male die Oberhand.

Im letzten Jahr musste sich Eugen Ponomartschuk mit dem amtierenden Weltmeister Hristo Marinov auseinandersetzen.

Da sich Lichtenfels fünf und Burghausen gar sechs neue Ringer an Bord geholt hat, werden die Karten aber völlig neu gemischt. Und genau in diese möchte sich das SVW-Trainergespann, was die Aufstellung ihrer Mannschaft betrifft, noch nicht allzu sehr schauen lassen.

Gerade vor den ersten Saisonkämpfen wird heftig gepokert: Wer erhält im Vorfeld der WM in Istanbul (12.-18. September) eine Freigabe des jeweiligen Verbandes? Wer ist schon in Topform? Und bei wem mangelt es noch an der gewünschten Kondition? Frühestens am Samstagabend wird sich zeigen, bei welcher der beiden Mannschaften das für den Bundesligastart ausgeklügelte Gesamtkonzept am besten aufgeht.

Eines der Highlights erwartet die Zuschauer alles Voraussicht nach im Anschluss an die Pause: Im klassischen Stil des Mittelgewichts wird der Lichtenfelser Neuzugang Artur Omarov vermutlich Wackers Kraftpaket Eugen Ponomartschuk Paroli bieten müssen. Der 23 Jahre alte Tscheche Artur Omarov stand in den Vorjahren für den ASV Hof auf der Matte. Der Wechsel nach Lichtenfels war nur eine der Nachwirkungen des finanziell bedingten Rückzuges der Hofer aus der Ersten Bundesliga.

Einen neuen Mann können die Gastgeber auch bis 60 kg griechisch-römisch aufbieten. Der 30 Jahre alte Georghe Zamphir kann auf einen großen Erfahrungsschatz bauen. Nicht zuletzt aus diesem Grunde stellt der Rumäne für das acht Jahre jüngere Eigengewächs Andreas Maier eine erste Bewährungsprobe in der diesjährigen Saison dar.
Zu den weiteren Neuzugängen des ACL zählt der 18 Jahre junge Bulgare Miloslav Metodiev. Mit dem Youngster haben die Oberfranken einen wortwörtlich „schweren Brocken“ an Land gezogen. Der Fünfte der diesjährigen Bulgarischen Senioren Meisterschaft nutzt das Gewichtslimit bis 120 kg voll aus. Am Samstag könnte er im klassischen Stil seinen ersten Einsatz im Lichtenfelser Trikot feiern.

Metodievs Landsmann Radostin Shindov ist ebenfalls neu mit dabei. Die Gäste verpflichteten den 22-jährigen Studenten für die 55 kg Klasse, wobei er in beiden Stilarten eingesetzt werden könnte. Als reiner Klassikspezialist gilt hingegen der fünfte Neuzugang des AC Lichtenfels, der Georgier und somit Nicht-EU’ler Vladimir Karchava. Er soll im Halbschwergewicht für Furore sorgen.

Neben all den Neuverpflichtungen setzt auch der ACL verstärkt auf einheimische Ringer. Mit einem davon bekommt es voraussichtlich Wackers Lokalmatador Matthias Maasch zu tun, wenn er auf Andreas Eichheimer trifft. Gegen den talentierten Deutschen stand Maasch auch schon in der Vorsaison auf der Matte, damals hieß sein Gegner allerdings noch Andreas Spinnler. Anderer Nachname hin oder her, das Ziel von Matthias Maasch ist es, einen weiteren Sieg gegen den Lichtenfelser einzufahren.

Auch die Duelle in den weiteren Gewichtsklassen versprechen sehenswert zu werden und so darf man sich schon jetzt auf einen spannenden Kampfabend in der Korbmacherstadt Lichtenfels gefasst machen. Mal sehen, wessen Gesamtkonzept am Ende aufgeht…



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