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31.12.2007
 
Nach 26:8 Auswärtssieg mit einem Bein im Viertelfinale
 


Im Rahmen des Achtelfinales um die Deutsche Mannschaftsmeisterschaft feierten die Burghauser Ringer im ersten Aufeinandertreffen mit dem KSK Konkordia Neuss einen 26:8 Kantersieg. Die Hoffnung der gastgebenden nordrhein-westfälischen Staffel, mit Burghausen eine machbare Aufgabe erhalten zu haben, erwies sich als wenig realistisch. Wie aber auch schon während der abgelaufenen Saison in der Bundesliga Mitte hatte der Kraftsportklub verletzungsbedingte Ausfälle zu beklagen, die in keinster Weise kompensiert werden konnten.

Nicolay Kurtev erteilte dem amtierenden Deutschen Meister Samet Dülger eine Lehrstunde

Die Salzachstädter dagegen steckten die 10-stündige Busanreise scheinbar mühelos weg und zeigten sich hoch motiviert. Allen Wacker-Akteuren gelang es, ihr 100 %-iges Leistungspotential abzurufen.

Zwar ließen die Gäste zunächst die Hausherren jubeln, - Andreas Maier konnte im Auftaktgefecht (55 kg) gegen den Freistilspezialisten Mimoun Touba eine Technische Unterlegenheit nicht verhindern - , im weiteren Verlauf aber verbuchten die Pronold-Schützlinge acht Mattentriumphe in Folge. Erst im abschließenden klassischen Weltergewicht setzte es die zweite Niederlage für die Wackerianer. Florian Mayerhofer verpasste aber auch hier beim 0:3 gegen Israfil Duman nur hauchdünn einen Rundengewinn.

Fünf spannende Runden wurden im zweiten Gefecht des Abends geboten. Theodoros Tounousidis musste zunächst dem 22 kg schwereren Polnischen Vizemeister Lukasz Banak, der zum ersten Mal in dieser Periode für Konkordia auf der Matte stand, die ersten beiden Abschnitte überlassen. Bekannt für seine Konditionsstärke wendete der Schwede aber noch das Blatt und holte sich die weiteren Durchgänge. Da er diese aber nur aufgrund der angeordneten Bodenlage verbuchte, wurde der Schwergewichtskampf mit 1:0 gewertet.

Wieder in der 60 kg Kategorie startend, demonstrierte Klassikspezialist Christoph Scherr seine Sonderklasse und besiegte den überforderten Anatolij Efremov mittels Technischer Überlegenheit. Nur um einen einzigen Wertungspunkt verpasste SVW-Halbschwergewichtler Gergely Kiss eine 4:1 Mannschaftsausbeute. Doch auch mit dem 3:1 Erfolg über den 33-jährigen Italiener Jackson Vaillant-Cantero, der schon Junioren-Weltmeister war und heuer Rang 12 bei der Europameisterschaft erkämpfte, konnte der sympathische Ungar nahtlos an seine tollen Vorstellungen der Vorrunde anknüpfen.

Freistilringen in Perfektion bot einmal mehr Nokolay Kurtev, die Neuverpflichtung der Burghauser im Leichtgewicht dar. Mittels Technischer Überlegenheit siegte der Bulgare über den 19 Jahre alten Samet Dülger, immerhin Deutscher Meister und 10. der Junioren-Weltmeisterschaft. Die Oberbayern führten schließlich zur Pause mit 12:5 und der Auftakt zur zweiten Hälfte hätte besser nicht laufen können. Die Klassiker Eugen Ponomartschuk (84 kg) und Matthias Maasch (66 kg) hatten in den KSK-Ersatzleuten Sergej Lupin und Michael Efremov keine ernsthaften Kontrahenten und holten jeweils in der dritten Runde mittels Schultersieg bzw. Disqualifikation die maximale Mannschaftsausbeute. Knapp aber sicher in 3:0 Runden hielten Mittelgewichtler Miroslav Geshev und Weltergewichtler Ivan Deliverski ihre Widersacher auf Distanz. Dabei hatten die bulgarischen Freistilspezialisten mit dem 20-jährigen, EM-Fünften der Junioren, Patrick Loes und dem 36 Jahre alten Polen Lucja Gralak absolute Leistungsträger der Neusser Staffel zum Gegner.


„Klar müssen wir mit diesem Polster beim Heimkampf am Samstag (19:30 Uhr) den Einzug ins Viertelfinale perfekt machen", so Chefcoach Michael Pronold. Der Trainer geht davon aus, dass man in der Runde der letzten Acht auf den SV Germania Weingarten trifft, der die Vizemeisterschaft in der Bundesliga Mitte holte.



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