Von: Roman Hölzl Die Kombination aus einem erfahren und einem aufstrebenden Ringer hat sich in Burghausen in den vergangenen Jahren bereits mehrfach bewährt gemacht. Nun konnten die Burghauser Verantwortlichen die Vertragsverlängerung von Iszmail Muszukajev und Magomed Kartojev verkünden, die bereits in der abgelaufenen Saison in den Gewichtsklassen bis 66kg bzw. bis 71kg Freistil tadellose Leistungen ablieferten. Während Iszmail Muszukajev damit bereits in seine vierte Saison im Wacker-Dress geht, gilt es für den erst 19-jährigen Magomed Kartojev, seine Leistungen in seiner zweiten Erstliga-Saison weiter zu stabilisieren und sich ringerisch weiterzuentwickeln.   Dass Iszmail Muszukajev ein Ausnahmeringer ist, wie man ihn zuvor noch nicht oft in Burghausen gesehen hat, ist allen Wacker-Fans hinlänglich bekannt. Seit nunmehr drei Jahren verzückt der sympathische Ungar die Burghauser Ringerfans mit seiner einzigartigen Ringweise, gegen die bisher noch kein einziger Gegner ankommen konnte. Ob in der Klasse bis 66, 71 oder sogar im 75kg-Limit: Muszukajev konnte bisher jeden Gegner bezwingen, der ihm vorgesetzt wurde. Auch international hat der 30-jährige Muszukajev noch einiges vor: Sowohl bei den Welt- als auch Europameisterschaften hat Muszukajev Edelmetall im Visier. Vor allem aber bei den diesjährigen Weltmeisterschaften möchte er im Limit bis 65kg in die Medaillenränge vorstoßen – denn damit würde der stets gut gelaunte Ungar das Ticket für die Olympischen Spiele lösen und ihm den beschwerlichen Umweg über die Qualifikationsturniere ersparen. Dies würde einerseits Muszukajev seinem großen Ziel einer olympischen Medaille näherbringen und andererseits dem SV Wacker Burghausen Planungssicherheit verschaffen, da so sichergestellt wäre, dass Muszukajev den Großteil der Bundesligasaison einsatzbereit wäre. Als große Nachwuchshoffnung wechselte Magomed Kartojev letzte Saison an die Salzach. Schnell entwickelte sich der ehrgeizige Sportler auf Grund seiner unbeschwerten und offensiven Ringweise zu einem der absoluten Lieblinge des Burghauser Publikums. Bei seinen zehn Einsätzen brachte es Kartojev auf stolze sieben Siege – eine Quote, die in der Bundesliga für einen Ringer seines Alters außergewöhnlich ist. Eine Verletzung kurz vor Beginn der Play-Offs kurz vor dem Jahreswechsel warf Kartojev zurück und verhinderte so weitere Einsätze. Auf die Frage, warum er sich auch in der kommenden Saison für den SV Wacker Burghausen entschieden habe, hat Magomed Kartojev eine einfache Antwort parat: „Weil alles perfekt ist. Ich habe hier in Burghausen eine Lehrstelle bei der Wacker Chemie und fühle mich hier rundum wohl. Zudem wechselte ja mein Bruder Baschir ebenfalls zum SVW – das ist für mich natürlich eine sehr schöne Sache. Alles in allem sind die Rahmenbedingungen hier in Burghausen herausragend. Die Trainingsmöglichkeiten sind in allen Bereichen nahezu optimal und mit meinen Mannschaftskameraden und den Trainern verstehe ich mich super. Ich möchte in der kommenden Saison an meine bisherigen Leistungen anknüpfen und wenn möglich noch die ein oder andere Schippe drauflegen.“ Links: Verwandte News: Dateien: |
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