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12.11.2018
 
Ringer marschieren nach 19:6-Sieg gegen Hallbergmoos weiter ungeschlagen durch die Liga
 
Von: Michael Buchholz


Auch der SV Hallbergmoos konnte den Siegeszug des SV Wacker Burghausen in der DRB-Bundesliga Südost nicht stoppen. Mit letzter Überzeugung haben es die Siegfried-Ringer allerdings auch nicht versucht, dafür fehlten doch einige der ausländischen Sieggaranten in der Aufstellung und so konnte sich der ungeschlagene Tabellenführer souverän mit 19:6 durchsetzen. Inwiefern die Gastgeber ihre Spitzenkräfte bewusst nicht aufgestellt haben, weil sie sich ohnehin keine Siegchancen ausgerechnet hatten, oder ob Ivan Zamfirov, Manrikos Theodoridis und Richard Csercsics verhindert waren, ist natürlich schwer zu beurteilen.

Kakhaber Khubezhty schulterte bei seinem Saisondebüt den starken Ergün Aydin.

Der Hallbergmooser Vorsitzende Michael Prill, der sich in der Greco-Klasse bis 80 Kilogramm mit Michael Widmayer einen verbissenen Kampf lieferte, deutete an, dass die Ausländer einfach nicht verfügbar gewesen wären. „Wir können das ja schlecht überprüfen“, so Burghausens Abteilungsleiter Jürgen Löblein, der sich jetzt schon auf den Heimkampf am Samstag gegen Johannis Nürnberg freut: „Ich bin mir sicher, dass die Nürnberger mit einer bärenstarken Mannschaft kommen werden, um ihre Chancen fürs Play-off zu wahren. Aber wir werden auch eine Top-Mannschaft stellen. Trotz des klaren Resultats - den Hinkampf hatte Wacker mit 19:7 ähnlich deutlich gewonnen – sahen die etwa 250 Zuschauer, davon gut 100 aus Burghausen, einige interessante Kämpfe. Schon in der Eingangsklasse war etwas geboten, denn hier boten die Gastgeber den starken Anders Rönningen auf, der gegen Fabian Schmitt mächtig loslegte und vor allem dank seiner starken Bodentechniken am Ende einen 10:2-Punktsieg einfuhr. „Fabian hat erst nicht richtig in den Kampf gefunden und als er dann drin war, war’s schon zu spät“, so Löblein.

Seine Premiere im Wacker-Trikot feierte im Greco-Schwergewicht der Slowake Soslan Gagloev, der sich mit Florian Lederer sechs Minuten abmühte, aber am Ede „nur“ einen 8:1-Punktesieg feiern konnte, da Lederer immer wieder den Rückwärtsgang einlegte. „Er muss sich sicherlich erst einmal an die Bundesligaluft ein wenig gewöhnen“, so Löblein über den Greco-Neuzugang. Keinerlei Anlaufschwierigkeiten benötigte dagegen Kakhaber Khubezhty bei seinem Saisondebüt für Burghausen. Der Russe traf im Freistil-Mittel auf den starken Ergün Aydin, den er von der ersten Minute an beherrschte und bei erster Gelegenheit kurz vor dem Pausengong auch gleich auf die Bretter schickte.

Nur drei Sekunden länger benötigte Cengizhan Erdogan in der Freistil-Klasse bis 71 Kilogramm, um Vladislavs Jakubovics in 2:49 Minuten mit 16:0 auszupunkten, wobei Jakubovics eigentlich ja ein Greco-Mann ist. Umgekehrt stellten die Hallbergmooser Freistiler Manuel Striedl ins Greco-Leicht, in dem er gegen Andi Maier aber nichts zu bestellen hatte. Der Burghauser Routinier setzte sich mit seiner ganzen Kampfkraft mit 14:2 klar durch. Vladimir Egorov feierte im Freistil-Bantam einen ungefährdeten, aber auch nicht spektakulären 9:0-Sieg gegen Thomas Kopp, im Greco-Halbschwer lag Ramsin Azizsir gegen den Litauer Vilius Laurinaitis zur Pause mit 0:3 im Rückstand, drehte den Kampf mit einem Kraftakt aber noch und verließ mit einem 4:3-Erfolg die Matte als Sieger.

Widmayer und Prill, beide eigentlich im Welter zuhause, beharkten sich in der Greco-Klasse bis 80 Kilogramm sechs Minuten lang gnadenlos, am Ende hatte der Burghauser mit 2:0 die Nase vorne. Ähnlich verbissen auch das Greco-Welter zwischen Guido Gretschel und Matthias Maasch, das der Wacker-Ringer mit 3:1 für sich entscheiden konnte. Im letzten Kampf des Abends setzte sich Andi Walter, der im Hinkampf ja Benjamin Sezgin besiegen konnte, mit 11:2 gegen Enes Akbulut durch, der fürs Weltergewicht einfach zu leicht ist.



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