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07.11.2007
 
12 : 25 Schlappe der Wacker-Ringer beim KSV Aalen
 


Nichts zu holen gab es am vergangenen Wochenende für die Burghauser Bundesligastaffel beim achtfachen Deutschen Mannschaftsmeister KSV Aalen. Mit 12 : 25 fiel die erste Niederlage nach drei Triumphen in Folge zwar deutlich aus, spiegelt aber keinesfalls die tatsächlichen Kräfteverhältnisse der Kontrahenten wieder.

Auch der erste Einsatz von Laszlo Bona konnte die Niederlage nicht abwenden

Von den neun Mattenduellen, der Schwergewichtskampf war wegen der WM-Teilnahme des Aalener Ralf Böhringer nicht durchgeführt worden, verbuchten die Salzachstädter vier auf der Habenseite. Das daraus resultierende, vorläufige Endergebnis von 12 : 21 war zufriedenstellend, da zudem Matthias Maasch verletzungsbedingt nicht mit von der Partie war.

Dem SVW-Eigengewächs waren im Vorfeld gute Siegchancen eingeräumt worden. Zwei Gründe führten letztendlich zum deutlichen Resultat. Zum einen verzichteten die Burghauser Verantwortlichen auf den Nachholkampf im Schwergewicht was dem KSV weitere kampflose Zähler bescherte und zum anderen war keiner der fünf unterlegenen Wackerianer in der Lage wenigstens eine Runde mitzuschreiben. Dementsprechend sieht der Technische Leiter Ludwig Lechner die Leistung einiger SVW Akteure kritisch. „Die Einstellung und das Engagement war heute um einiges schlechter als zum Beispiel vor einer Woche im Lokalderby mit Anger", so der Funktionär.

Selbst mit dem sonst so zuverlässigen Eugen Ponomartschuk war Lechner nicht zufrieden. Der 84 kg Klassikspezialist fand gegen Paul Potapov lange Zeit nicht das rechte Mittel und verlor prompt die ersten beiden Durchgänge. In den weiteren Runden besann sich der SVW´ler seiner Stärken und rettete mit dem 3:2 gerade noch seine weiße Weste. Auch das Pendant in dieser Gewichtskategorie, Freistiler Miroslav Geshev, sah beim klaren 0:3 gegen David Bichinashvili alles andere als gut aus. Mit selbigem Ergebnis mussten sich auch Halbschwergewichtler Gergely Kiss und Weltergewichts-Freistiler Ivan Deliverski geschlagen geben. Anders als beim Mannschaftskameraden zeigten beide aber eine ordentliche Leistung. Kiss hatte schließlich keinen Geringeren als den stämmigen, zweifachen Weltmeister aus Georgien, Eldar Kurtanidze zum Gegner und Deliverski bekam es mit dem aktuellen EM-Dritten Emzarios Bentinidis aus Griechenland zu tun.

Ebenfalls in drei Runden (0:3 Mannschaftspunkte) zog Maasch-Ersatz Laszlo Bona gegen KSV-Neuzugang Ismail Baygus den Kürzeren. Dem Ungarn in Burghauser Diensten muss aber zu Gute gehalten werden, dass er für die 66 kg-Klasse eigentlich zu leicht ist. Niederlage Nummer fünf in den Reihen der Salzachstädter geht auf das Konto von Andreas Maier, der in der 55 kg Klasse gegen den routinierten Vitalie Railean chancenlos war. Eine Technische Überlegenheit des 31-jährigen Moldawier war die logische Folge.
Neben Ponomartschuk trugen sich die Neuzugänge Christoph Scherr, Nicolay Kurtev und erstmalig auch der Finne Ville Lehmusvirta in die Siegerliste der Salzachstädter ein. Den einzigen Gästetriumph ohne Rundenverlust (3:0) verbuchte 60 kg Akteur Scherr. Klug agierend hielt er den Polen Piotr Jablonski knapp aber sicher auf Distanz. Im klassischen Weltergewicht standen sich mit dem Neuwackerianer Lehmusvirta und Konstantinos Papadopoulos zwei bislang sieglose Kämpfer gegenüber. Mit 3:1 Runden behielt der Finne die Oberhand und demonstrierte damit seinen Aufwärtstrend. Die bulgarische Neuverpflichtung Kurtev und Hausherr Safet Ferad zeigten in der 66 kg Kategorie Freistilringen vom Feinsten. Mit schnellen Beinangriffen erzwangen beide Rundengewinne. Den alles entscheidenden fünften Durchgang erbeutete schließlich der konditionsstarke 22-jährige Bulgare, der somit ebenfalls weiter ungeschlagen bleibt.

„Die Niederlage ist zu verschmerzen", so der Kommentar von SVW Chefcoach Michael Pronold. Der Übungsleiter ist überzeugt, dass man im Rückkampf auf eigener Matte anders auftreten wird und sieht deshalb auch reelle Chancen auf eine Revanche.



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