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30.04.2025
 
Zelimkhan Khadjiev und Felix Baldauf bleiben „Wackerianer“
 
Von: Roman Hölzl


Mit der Weiterverpflichtung des Franzosen Zelimkhan Khadjiev und des Norwegers Felix Baldauf konnte der SV Wacker Burghausen zwei weitere Leistungsträger seines Erstliga-Kaders ein weiteres Jahr an sich binden. Mit der Verlängerung der Verträge setzen der SV Wacker Burghausen und die beiden Ringer ein klares Zeichen für Stabilität und langfristige Planung. Beide Spitzenringer haben in der vergangenen Saison durch ihre engagierten Leistungen und Teamgeist überzeugt - nun geht es für beide damit in die dritte Saison im Wacker-Dress. Zudem rückt Nachwuchs-Ringer Alexander Kreimer in den Erstliga-Kader auf.

Von Beginn seiner Verpflichtung zur Saison 2023 an entwickelte sich Felix Baldauf dank seiner sympathischen und extrovertierten Art zu den absoluten Sympathieträgern im Burghauser Team. Baldauf, der beim SV Wacker Burghausen in den hohen Greco-Gewichtsklassen bis 98 bzw. 130kg eingesetzt wird, teilte sich in der vergangenen Saison die Einsätze mit Ramsin Azizsir, der nach der letzten Saison seinen Abschied aus Burghausen bekanntgab und zukünftig wieder bei seinem Heimatverein ASV Hof die Ringerstiefel schnüren wird. Dadurch wird Felix Baldauf in der kommenden Saison zu einem überaus wichtigen Mosaiksteinchen im Burghauser Mannschaftsgefüge, denn mit seiner ganzen Erfahrung und seinem unbändigen Willen könnte Baldauf zu einen der „Leadern“ im Burghauser Kader avancieren, der die Vielzahl an jungen Athleten führen kann. International verpasste der Norweger im vergangenen Jahr die Teilnahme an den Olympischen Sommerspielen in Paris mehrmals knapp und unglücklich. Bei den diesjährigen Europameisterschaften schied er bereits in der ersten Runde nach einem 1:1 Unentschieden gegen den ehemaligen Wackerianer Nikolosz Kakhelashvili unglücklich aus. In der vergangenen Saison hatte der sympathische Nordmann immer wieder mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen, die mehrmals seinen Einsatz in der Bundesliga verhinderten. Nichtsdestotrotz kam Baldauf in der vergangenen Saison bei seinen sechs Einsätzen auf fünf Siege.

Sein zukünftiger Mitstreiter im Schwergewicht stammt aus dem eigenen Nachwuchs des SV Wacker Burghausen. So wird Alexander Kreimer, der bisher in der bayerischen Regionalliga mit starken Leistungen auf sich aufmerksam machte, in der kommenden Saison als fester Bestandteil in die Erstliga-Mannschaft aufrücken. Der bullige Alexander Kreimer ist fürs Schwergewicht im griechisch-römischen Stil vorgesehen.

Als Dritter im Bunde konnte sich die sportliche Leitung des SV Wacker Burghausen weiterhin die Dienste von Zelimkhan Khadjiev sichern. Der Franzose, der stets mit einem freundlichen breiten Grinsen im Gesicht anzutreffen ist, feierte zuletzt bei den diesjährigen Europameisterschaften einen sensationellen Erfolg, als er nach seinen beiden Vize-Europameisterschaften in den Jahren 2017 und 2018 nun erneut die Silbermedaille gewinnen konnte. Der 30-jährige Freistilspezialist wird beim SVW weiterhin im Limit bis 80kg zum Einsatz kommen und sich in der kommenden Saison mit einer Vielzahl an Weltklasse-Athleten in dieser Gewichtsklasse messen können. Während Khadjiev in seiner Premieren-Saison 2023 unbesiegt bleibt, verlief die abgelaufene Saison 2024 nicht gänzlich optimal: Von seinen acht Einsätzen konnte er deren fünf für sich entscheiden – ein Umstand, der vor allem der enormen Leistungsdichte in der Bundesliga im 80kg-Limit geschuldet ist. Sollte sich Zelimkhan Khadjiev in der anstehenden Erstliga-Saison in ähnlich guter Verfassung wie bei den Europameisterschaften befinden, wird sein von Präzision und Durchhaltevermögen geprägter Kampfstil seinen Gegnern alles abverlangen.

Abschied nahm hingegen der Kirchweidacher Jakob Rottenaicher, der analog zu Zelimkhan Khadjiev in der Gewichtsklasse bis 80kg im freien Stil beheimatet war. In den vergangenen Jahren war Rottenaicher fester Bestandteil des Regionalliga-Kaders des SV Wacker Burghausen und kam auch immer wieder zu Einsätzen in der Bundesliga. Für Rottenaicher sei der hohe zeitliche Aufwand für hochklassigen Ringsport aktuell nicht mit seinen zukünftigen Plänen vereinbar. Er wechselt nun als Sportler und Trainer zu seinem Heimatverein TSV Trostberg in die Gruppenoberliga.



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