Mit seinen 32 Jahren zählt Fabian Schmitt zu den erfahrensten Athleten im Burghauser Kader - doch noch lange nicht zum "alten Eisen". In der abgelaufenen Saison zeigte Schmitt einmal mehr, warum er für die Burghauser Ringer immer noch unverzichtbar ist: Während er in der regulären Bundesliga-Runde mit fünf Siegen und fünf Niederlagen ein ausgeglichenes Konto aufweisen konnte, waren es vor allem seine Auftritte in den Playoff-Kämpfen, in denen er seine drei Gefechte im 61kg-Limit allesamt für sich entscheiden konnte und damit einen signifikanten Beitrag zum fünften Titelgewinn der Burghauser Ringer beitrug. Aktuell weilt Schmitt zur Regeneration in Asien, um sich anschließend wieder optimal auf die anstehende Bundesliga-Saison vorbereiten zu können.

"Fabian Schmitt ist auf Grund seiner Einstellung und seiner ganzen positiven Art ein echter Gewinn für unseren Verein. Auf Grund seiner Routine bringt er sowohl die nötige Ruhe als auch Erfahrung mit, um sich in den wichtigen Mattengefechten zu Beginn der Kampfabende auch durch kleinere Rückschläge nicht aus der Ruhe bringen zu lassen.", freut sich Abteilungsleiter Jürgen Löblein über den Verbleib des Burghauser Leistungs- und Sympathieträgers.

Wie bereits berichtet, wird hingegen Schmitts Freistil-Pendant der letzten Jahre - der Italiener Givi Davidovi - mit keinem neuen Vertrag in Burghausen ausgestattet. Ob der mittlerweile 35-jährige Davidovi in der kommenden Saison in der Bundesliga zu sehen sein wird, steht bisher noch nicht fest. Auf die Frage nach weiteren potenziellen Neuzugängen ließ sich Löblein noch keine weiteren konkreten Neuigkeiten entlocken: "Mit Mohammad Mottaghinia, Razambek Jamalov und Alen Khubulov haben wir bereits drei starke Neuzugänge präsentiert, die unsere Mannschaft optimal verstärken werden. Wenngleich wir bestrebt sind, in unserer Transferpolitik möglichst nachhaltig zu agieren, werden wir heuer unseren Kader auf einigen Positionen umstellen müssen. Dies hat vor allem mit der neuen Klassifizierung der ausländischen Sportler zu tun. Durch den Wegfall der Aufteilung zwischen EU- und Nicht-EU-Ausländer wurde zur kommenden Saison der weltweite Markt für die Bundesligavereine geöffnet. Bereits jetzt ist absehbar, dass sich viele Mannschaften für die kommende Saison nochmals deutlich verstärken werden."