1930 bis 1940 - Das erste Jahrzehnt

Die Schwerathleten bildeten schon im Rahmen des 1. FC Burghausen vor 1930 eine kleine Abteilung. Sie traten am 13.11.1930 gemeinsam mit den Fußballern zum Sportverein Wacker über.

 

 

 

Alois Gassner übernahm den Übungsbetrieb und war zugleich auch Abteilungsleiter. Dank unermüdlicher Werbetätigkeit wuchs die Abteilung ständig. 1931 wurde ein Werbeabend veranstaltet, der großen Anklang fand.

 


 

1932 wurden die ersten Meisterschaften im Gewichtheben und Ringen mit Erfolg beschickt. Jakob Vogl übernahm im selben Jahr die Führung der Abteilung. Er legte besonderen Wert auf die Jugendarbeit. So war es verständlich, dass sich schon bald Erfolge einstellten.1936 erkämpften sich die Wacker-Athleten bei den Bezirks- und Süddeutschen Meisterschaften die ersten Lorbeeren. Gegen den ESV-Freilassing wurde der erste Mannschaftskampf in der Geschichte der Burghauser Ringer ausgetragen. Das Jahr 1937 brachte der Abteilung große sportliche Erfolge, die sich 1938 noch steigerten. Zum ersten Mal nahm eine Mannschaft an den Rundenkämpfen der Kreisliga teil und erreichte auf Anhieb den 1. Platz. Die herausragenden Athleten waren zu dieser Zeit Hans Urban und Georg Reif, die bei den Gebietsmeisterschaften jeweils Rang 1 belegten.

 


Josef Lammer triumphierte im selben Jahr bei den Süddeutschen Jugendmeisterschaften. Bei den Bannmeisterschaften waren die Wackerianer nicht zu bezwingen.

 

1939 nahm der SV Wacker als Vertreter des Kreises Inn-Chiemgau an den Aufstiegskämpfen zur Südbayer. Bezirksliga in Augsburg teil. Leider schaffte man den Aufstieg nicht. Die Jugend gewann zum zweiten Mal den Wanderpreis bei den Bannmeisterschaften. Zehn aktive Ringer sind zur Wehrmacht eingezogen worden, umso eifriger haben die Daheimgebliebenen für den Ringsport gearbeitet. 1940 endet die Aufzeichnung des Chronisten.