1981 bis 1990 - Das sechste Jahrzehnt
Neun Jugendringer sowie Trainer Dieter Wimmer und Kampfrichter Otto Pronold reisten mit einer Inn-Chiem Auswahlstaffel nach Amerika (Staat Wisconsin). Im Juni '81 war eine Juniorenauswahl aus Oklahoma/USA zu Gast in Burghausen; den Freundschaftskampf gewannen die Amerikaner.
Bereits im zweiten Oberligajahr (1981) erkämpfte die Staffel die Meisterschaft. Die Aufstiegskämpfe zur 2. Bundesliga gegen den württembergischen Meister TSG Nattheim gingen verloren.
Akuter Nachwuchsmangel ist festzustellen, deshalb wurde in Haiming von Josef Zauner und Hans Mühlthaler eine Ringer-Abteilung ins Leben gerufen, die im Schülerbereich eine Wettkampfgemeinschaft mit dem SV Wacker bildet.
Das Interesse an Einzelmeisterschaften teilzunehmen geht zurück, dennoch sind immer Wacker-Athleten im Vorderfeld zu finden. 1983 konnte die Mannschaft den Abstieg aus der Oberliga nicht verhindern und musste zurück in die Bayernliga Süd. Dieter Wimmer übergab nach 17 Jahren erfolgreicher Trainertätigkeit das Zepter an Ludwig Lechner. Im Jugendbereich übernimmt Bruno Kastner zusammen mit Bruder Artur und Peter Maier das Training.
Otto Pronold macht Karriere, er wird 1985 zum Vorsitzenden des Ringer-Bezirks Inn-Chiem gewählt. Das Training in Haiming trägt erste Früchte. Martin Draxlbauer wird 1986 Bayerischer Schülermeister, als zweiter Haiminger schafft dies Klaus Kagerer (1989). Der 1. Mannschaft des SVW gelang 1986 der Wiederaufstieg in die Bayerische Oberliga.
Bei der Jahreshauptversammlung 1987 wurden mit Harry Langer (13 Jahre Vorstand) und Josef Lammer (18 Jahre Vorstand und 13 Jahre Kassier) zwei sehr verdiente Persönlichkeiten verabschiedet. Hubert Thar übernahm den Abteilungsvorsitz, Peter Maier die Kasse. 1988 wurden Kontakte zu Athleten aus dem ungarischen Kaposvar geknüpft. Im Januar 1990 wurde in der Ringerabteilung eine Damentruppe installiert.