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14.10.2010
 
Wacker-Ringer wollen auch in der Bundeshauptstadt glänzen
 
Von: Martina Kastner


An die Favoritenrolle haben sich die Burghauser Ringer mittlerweile schon gewöhnt. Daher dürfte es für den nach acht Kämpfen in der Ersten Bundesliga Ost immer noch ungeschlagenen Tabellenführer auch beim Auswärtskampf gegen den SV Luftfahrt Berlin kein Problem sein, diese erneut einzunehmen. Es ist das erste Aufeinandertreffen der beiden Traditionsvereine und somit ein neues Erlebnis für die Wacker-Ringer. Schon früh am Morgen müssen sich die Salzachstädter am Samstag auf den Weg in die Bundeshauptstadt machen, wo sie dann keine zwanzig Kilometer vom Brandenburger Tor entfernt ab 19.30 Uhr auf den Tabellen-Achten der Ostgruppe treffen.

Andreas Maier gilt mit seiner Burghauser Mannschaft am Kampftag in Berlin als klarer Favorit.

Die Mannschaft vom SV Luftfahrt Berlin ist neu in der Ersten Bundesliga und visiert daher zunächst einmal den Klassenerhalt an. In der laufenden Saison konnten die Ringer des Treptower Vereins immerhin schon den AV Germania Markneukirchen bezwingen. Dem AC Lichtenfels rangen sie ein beachtliches 18:18-Unentschieden ab. Für die Burghauser sollte der Kampf jedoch keine allzu hohe Hürde sein. „Das darf kein Problem für uns werden.“, nimmt Trainer Siegfried Seibold seine Mannen in die Pflicht.

 

Während Burghausen neben den deutschen Leistungsträgern vermehrt auf Ringer aus Bulgarien und Ungarn setzt, bauen die Berliner verstärkt auf Athleten aus dem benachbarten Polen. Mit Radoslaw Bierzanowski und Marcin Oljeniczak haben sie gar die amtierenden polnischen Meister in ihren Reihen. Letzterer dürfte auch den Burghauser Ringsportfans ein Begriff sein, stand er doch letztes Jahr noch im Aufgebot vom Lokalrivalen aus Anger. Gegen die Wackerianer könnte der bärenstarke Pole bis 120 kg griechisch-römisch auf Punktejagd gehen und dabei womöglich auf Ivan Ivanov treffen.

 

Sein Landsmann Bierzanwoski wird vermutlich im klassischen Stil der 60 kg Klasse auf den Burghauser Andreas Maier treffen, der im neunten Kampf seinen sechsten Sieg anvisiert. Eine Klasse höher könnte das aus Swen Lieberamm und Klaus Prestele bestehende Trainergespann der Berliner den jungen Wiliam Stier aufbieten. Der 17 Jahre junge Ringer würde es dabei wohl mit Burghausens Aushängeschild Matthias Maasch zu tun bekommen.

 

Eines der spannendsten Duelle des Kampfabends bahnt sich in im Freistil-Weltergewicht an. Wackers Neuzugang Christian Maier möchte gegen Adam Sobieraj weitere Zähler einfahren. Der Pole Sobieraj überzeugte bei den diesjährigen Europameisterschaften mit dem Gewinn der Bronzemedaille bis 66 kg. Doch auch eine Klasse höher ist der international erfahrene Freistilspezialist nicht zu unterschätzen. Schließlich möchte der zu Saisonbeginn vom KSV Ketsch nach Berlin gewechselte Sobieraj seiner neuen Mannschaft dabei helfen den angestrebten Klassenerhalt zu schaffen. Auch in den weiteren sieben Duellen haben die Burghauser von der Papierform her gute Siegchancen. Die lange Reise in die deutsche Hauptstadt sollte sich also lohnen. „Wir wollen die Vorrunde mit einem weiteren Sieg abschließen.“, gibt Trainer Seibold die Linie vor.

 

Auf ein Erfolgserlebnis hoffen auch die Burghauser Bayernligaringer, die es am Samstag auswärts mit dem ASV Neumarkt zu tun bekommen werden. Die Staffel aus der Oberpfalz liegt momentan zwei Plätze vor den Burghausern auf Rang fünf und ist daher ein ernstzunehmender, aber durchaus schlagbarer Gegner.

 

Die Schülermannschaft hat an diesem Wochenende kampffrei. Sie bestreiten ihren nächsten Kampf erst am 23. Oktober, wo sie zu Hause auf den TV Traunstein treffen.



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