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03.12.2018
 
Wacker-Reserve macht dank Auswärtssieg in Au/Hallertau ihr Meisterstück
 
Von: Roman Hölzl


Schon vor der Saison wurde von allen Beteiligen das klare Ziel „Aufstieg“ ausgegeben, nun ist der erste Schritt perfekt. So sicherte sich die zweite Mannschaft am Samstag mit einem hauchdünnen 24:29 Auswärtserfolg beim bisherigen Tabellenführer ASV Au/Hallertau den Meistertitel in der Gruppenliga Mitte. Nun liegt der klare Fokus auf den Aufstiegskämpfen, die am 15.12. beim Tabellenersten der Gruppenliga Süd stattfinden werden. Dort wartet entweder die zweite Mannschaft des SV Mietraching oder die Reserve des SC Isaria Unterföhring, die am letzten Kampftag noch direkt aufeinander treffen und den Meister der Süd-Staffel bestimmen werden.

Wie bereits in der Vorrunde besiegte Johannes Batt seinen Gegner Alvin Baskoc vorzeitig

Hoch konzentriert begaben sich die Mannen von Betreuer Konstantin Kainhuber am Samstag in die Hallertau – nicht um sich im größten Hopfenanbaugebiet der Welt den kulinarischen Genüssen hinzugeben, vielmehr ging es um nicht weniger um den Meistertitel in der Gruppenliga Mitte. Auch wenn man in der Vorrunde die Mannschaft des ASV Au/Hallertau mit 38:12 deutlich in die Schranken weisen konnte, lies man sich von diesem Ergebnis nicht täuschen.  Den Auftakt gaben erneut Mansur Dakiev und Michael Schranner in der Klasse bis 57kg. Wie schon in der Vorrunde behielt in diesen beiden Duellen Dakiev, der bisher in jedem Kampf die Maximalpunktzahl einfahren konnte, die Oberhand. Dank eines technisch überlegenen Siegs im Greco-Kampf und einem Schultersieg im freien Stil sicherte Dakiev seinem Team acht wichtige Mannschaftspunkte. Im Schwergewichtskampf im griechisch-römischen Stil kam es zum erneuten Kräftemessen zwischen Alvin Baskoc und Anton Losowik. Losowik kannte erneut keine Gnade und punktete seinen Gegner vorzeitig aus. Im freien Stil trat Baskoc auf Seiten der Gastgeber erneut an, auf Burghauser Seite stellte sich ihm Johannes Batt entgegen. Trotz des hohen Gewichtsnachteils übernahm Batt von Anfang an die Kontrolle im Kampf und schulterte schlussendlich seinen Gegner.

Einen eher unglücklichen Kampftag verlebte Erwin Kobsar in der Klasse bis 61kg, in der er zwei Mal auf Korbinian Linseisen traf. Trotz Punkteführungen in beiden Kämpfen landete Kobsar unglücklich auf beiden Schultern. In der Klasse bis 98kg ging für die Gastgeber Stefan Widmann auf die Matte, auf Burghauser Seite wurden Anton Losowik (gr./röm.) und Johannes Batt (Freistil) aufgeboten. Und wie bereits in den Schwergewichtskämpfen demonstrierten die beiden Burghauser Ringer ihre Klasse. So sicherte sich Losowik in diesem Duell einen ungefährdeten Schultersieg, Batt punktete seinerseits Widmann nach allen Regeln der Kunst aus. Nahezu analog zu den Kämpfen von Erwin Kobsar verliefen die Duelle zwischen Gerhard Linseisen und Hermann Turovskij. Trotz Punkteführungen fand sich Turovskij ebenfalls unglücklich zwei Mal auf beiden Schultern wieder. Richtig hochklassig ging es dann in der 86kg-Klasse zu, in der Johann Eitel auf Hasan Soykan traf. Eitel, der eigentlich ausschließlich im Freistil beheimatet ist, trat zuerst auch im Greco-Kampf an, in dem er chancenlos auf beiden Schultern landete. Besser verlief es dann im Freistil-Gefecht, in dem sich die beiden Ringer, die bereits über Jahre hinweg Erfahrungen in der Oberliga sammeln konnten, einen Kampf auf allerhöchstem Niveau boten. Am Ende setzte sich Eitel hauchdünn gegen Soykan durch und sicherte seinem Team einen weiteren Mannschaftspunkt.

In den letzten Kämpfen des Abends boten die Gastgeber mit Martin Soller einen weiteren Oberliga-erfahrenen Athleten auf. Thomas Zehentmaier bot in seinem zweiten Saisonkampf eine sehr ansprechende Leistung, konnte am Ende aber eine Schulterniederlage nicht verhindern. So stand es vor dem letzten Kampf 24:25 zu Gunsten der Burghauser Ringer, die mit Matthias Maasch einen Ringern aufbieten konnten, der bisher in der laufenden 1. Bundesliga noch jeden Kampf für sich entscheiden konnte. Wenig überraschend war somit auch der Kampfausgang:  technisch überlegen punktete Maasch seinen Gegner vorzeitig aus und stellte somit den Mannschaftserfolg und den Burghauser Meistertitel sicher.

„Das war eine richtig knappe Angelegenheit. Aber am Ende überwiegt nach diesem schweren Kampfabend in der gut besuchten Halle die Freude, dass wir den ersten Schritt für den möglichen Aufstieg gemacht haben.“, so Konstantin Kainhuber. „Jetzt haben wir am kommenden Wochenende noch einen Heimkampf, bereits jetzt erfolgt aber die intensive Vorbereitung auf die Aufstiegskämpfe. Mit Mietraching oder Unterföhring wartet in jedem Fall ein Gegner, der eine echte Herausforderung darstellen wird. Jetzt, da der Aufstieg aber zum Greifen nah ist, wollen wir uns nicht mehr die Butter vom Brot nehmen lassen!“



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Die Ringerwurst