Von: Roman Hölzl Als Tabellenführer der Gruppenliga Mitte reiste der Ringer-Tross um Betreuer Konstantin Kainhuber in die Fuggerstadt Augsburg, um dort die bisher weiße Weste der Wacker-Reserve zu verteidigen. Unter dem Wissen, dass im Burghauser Kader gleich drei Athleten krankheitsbedingt die Reise nicht antreten konnten, schien auf die Burghauser Schwerathleten ein heißer Ritt gegen die heimstarken Ringer der TSG Augsburg zuzukommen. Doch am Ende fiel das Ergebnis mit 39:14 zu Gunsten des SV Wacker Burghausen doch weit klarer aus, als erwartet. ![]() Starke Leistung: Dominik Ratz siegte im griechisch-römischen Stil nach einem verbissenem Kampf klar. Den Grundstein zum Mannschaftserfolg legte gleich zu Beginn Mansur Dakiev, dessen hartes Training sich nun in exzellenten Leistungen wiederspiegelt. Gegen den hoch gehandelten Gästeringer Zeyoullhag Kabiri brillierte Dakiev sowohl im freien als auch griechisch-römischen Stil mit zwei technischen Überlegenheitssiegen. Einfacher hatte es anschließend Johann Eitel, Stefan-Miron Petrut und Erwin Kobsar, denen die Gastgeber in beiden Vergleichen des Schwergewichts und der 61kg-Klasse keinen Ringer gegenüberstellen konnten. In der Klasse bis 98kg standen anschließend erneut Johann Eitel (Freistil) und Stefan-Miron Petrut (gr./röm.) dem Augsburger Kilian Bauer gegenüber, der in beiden Fällen keine ernsthafte Bedrohung für die Wacker-Athleten darstellte. Während Stefan-Miron Petrut gleich mit der ersten Aktion zum Schultersieg kam, punktete Eitel seinen Gegner in Windeseile aus. Die ersten Niederlagen folgten in der Klasse bis 66kg, in denen Hermann Turovskij seinem Gegner Faisal Haidari per Schulterniederlagen unterlegen war. In der Klasse bis 86kg wurde es für Dominik Ratz ernst, der auf Silviu-Andrej Jorascu - einen der stärksten Ringer der Gastgeber – traf. Dank einer hervorragenden Leistung konnte Ratz im Greco-Kampf einen 13:3-Punktsieg einfahren. Stilartfremd wehrte sich Ratz nach allen Regeln der Ringerkunst und ließ so nur eine knappe 3:8 Punktniederlage zu. Auch Konstantin Kainhuber, der ebenfalls seine Stärken im griechisch-römischen Stil hat, musste in der Klasse bis 75kg zwei Mal antreten. Im ersten Gefecht traf Kainhuber auf Matthias Derkac, der im griechisch-römischen Stil dem Wacker-Ringer nichts entgegenzusetzen hatte: Am Ende siegte Kainhuber technisch überlegen mit 16:1. Weniger erfolgreich verlief für Kainhuber das abschließende Freistilduell gegen Eugen Fass, bei dem er beim Stand von 4:10 auf die Schultern musste. „Auch wenn das Ergebnis am Ende relativ klar ausfiel, so steckte hinter diesem Ergebnis jede Menge harter Arbeit. Ein Sonderlob geht hier an Mansur Dakiev und Dominik Ratz, die gegen starke Gegner hervorragende Kämpfe abgeliefert haben.", so Betreuer Konstantin Kainhuber, der sich nach Kampfende mit der gebotenen Leistung seiner Mannschaft zufrieden zeigte. Links: Verwandte News: Dateien: |
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