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01.12.2019
 
Bittere Niederlage für Bayernliga Ringer beim Gastspiel in Mering
 
Von: Martina Kastner


Mit einer unerwarteten Niederlage im Gepäck kehrte die Zweite Mannschaft der Burghauser Ringer am Samstag vom Auswärtskampf gegen den TSC Mering zurück. Nachdem der Hinkampf noch mit 21:7 gewonnen wurde, unterlagen die Wackerianer diesmal mit 13:17. Der TSC Mering verdrängt die Burghauser damit auf den dritten Tabellenplatz der Bayernliga Süd. „Beide Mannschaften wollten sich die Vize-Meisterschaft sichern, doch aus unserer Sicht lief der Kampf nicht nach Plan.“, gab Mannschaftsführer Konstantin Kainhuber zu. Da Markus Zehentmaier krankheitsbedingt ausfiel, konnte Kainhuber die 61-Kilogramm-Klasse Freistil (FS) nicht besetzen. Der Meringer André Spiekermann durfte sich kampflos über die maximale Punkteausbeute von vier Zählern freuen.

Nach überwundener Verletzung traf Anton Losowik auf Ex-Wackerianer Gabor Hatos, dem er knapp unterlag.

Bereits der Auftaktkampf in der Gewichtsklasse bis 57 kg griechisch-römisch (GR) gestaltete sich anders als erwartet. Erwin Kobsar geriet nach einem Moment der Unachtsamkeit durch einen Kopfzug auf beide Schultern. Sein Gegner Michael Rauch brachte den TSC damit 4:0 in Führung. Eine starke Leistung lieferte Gökhan Tetik im Freistil-Schwergewicht ab. Gegen den rund 30 Kilogramm schwereren Luca Gelb sicherte sich Tetik mit einem Beinangriff in letzter Sekunde den 1:0-Sieg (8:7 Wertungspunkte). Anschließend stand Anton Losowik, der zuletzt mit einem Muskelfaserriss zu kämpfen hatte, wieder bis 98 kg (GR) auf der Matte und traf dabei auf den ehemaligen Burghauser Bundesligaringer Gabor Hatos. Gegen den Bronzemedaillengewinner der Olympischen Spiele zeigte Losowik einen sehr guten Kampf, den er letztlich aufgrund fragwürdiger Passivitäts-Einschätzung des Kampfrichters mit 0:2 (0:5) verlor.

Hermann Turovskij (66 kg GR) konnte eine 0:4-Niederlage aufgrund technischer Unterlegenheit gegen Moritz Zeitler nicht abwenden. Nach rund vier Minuten lag er siebzehn Punkte im Rückstand. Eine laut Kainhuber „unfassbar starke Leistung“ zeigte Johann Eitel bis 86 kg. Der Freistilspezialist warf gegen den Ungarn Bartosz Sofinksi alles in die Waagschale und gewann am Ende mit 5:2 (2:0). Im anschließenden Kampf der 71-Kilogramm Klasse im freien Stil bekam es Mansur Dakiev mit Benedikt Rieger zu tun, der per se eher den griechisch-römischen Stil bevorzugt. Rieger blockte die Aktionen von Dakiev großteils ab und errang selbst vierzehn Punkte. Am Ende gewann Rieger mit 14:5 und erkämpfte für den TSC somit drei wertvolle Mannschaftspunkte.

Im Gewichtslimit bis 80 kg (GR) überzeugte Maximilian Lukas einmal mehr mit seinen gefürchteten Aushebern. Er ließ Niklas Guha nicht den Hauch einer Chance und sicherte sich vorzeitig einen 4:0-Sieg dank technischer Überlegenheit (15:0). Ein ungefährdetes 4:0 erkämpfte auch Witalis Lazovski (75 kg GR), der seinen Gegner Dominik Ringenberger nach nicht einmal zwei Minuten mit 16:0 in die Schranken wies und somit weitere vier Punkte für Burghausen verbuchte. Im abschließenden Duell der 75-Kilogramm-Kategorie (FS) gelang Mahsun Ersayin gegen Lukas Grundler die Revanche für die Niederlage im Hinkampf. Der Burghauser agierte bis zum Schluss äußerst konzentriert und gewann mit 2:0 (7:3 Wertungen). An der bitteren Niederlage der Mannschaft änderte dies aber nichts mehr. „Mit dem Kampfausgang hatte niemand gerechnet. Wir werden – und müssen – daran wachsen.“, so Kainhuber. Am kommenden Samstag findet der letzte Bayernligakampf dieser Saison gegen den AC Penzberg ab 17:30 Uhr in der Sportparkhalle statt.



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