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19.10.2020
 
BRV sagt gesamte Wettkampf-Saison in Bayern ab
 
Von: Roman Hölzl


Lange waren die Ringervereine in Bayern guten Mutes, trotz Corona eine geregelte Ringersaison auf Landesebene durchführen zu können. Doch nun ist es bittere Gewissheit: Nachdem bereits die Schüler-Grenzlandliga vorzeitig abgesagt wurde, zog der Bayerische Ringerverband noch vor dem Saisonstart die Reißleine. In der vergangenen Woche hagelte es eine ganze Reihe von Absagen vieler Vereine, die auf Grund der strikten Vorgaben zum Infektionsschutz sich nicht mehr im Stande sahen, den Sportbetrieb aufrecht zu erhalten. Am Ende verblieben in ganz Bayern nur drei Mannschaften, die an der Austragung einer Mannschaftsrunde interessiert waren. Damit steht fest: Für die Wacker-Reserve ist die Saison beendet, bevor sie überhaupt begonnen hat.

Auf Kämfe und Siege der zweiten Mannschaft müssen sowohl Sportler als auch Zuschauer in diesem Jahr verzichten.

Mit deutlichen Worten wird der Ligen-Referent Jens Heinz (Regensburg) auf der Homepage des BRV zitiert:  „Die Anzahl der verbliebenen Teams lässt uns hier leider keine andere Wahl als diesen drastischen Schritt zu gehen. Wir alle haben im August gehofft, dass die pandemische Entwicklung des Covid19-Virus sich wie zum damaligen Zeitpunkt weiterhin rückläufig bewegen würde und zumindest mit den gemeldeten 26 Mannschaften eine reduzierte Liga durchgeführt werden kann. Die Zahlen der Infektionen steigen rasant an und die von den Vereinen erarbeiteten Hygieneschutzmaßnahmen sind leider Makulatur.“ Es sei aber nicht ausgeschlossen, dass es zu gegebener Zeit möglicherweise zu Freundschaftskämpfen unter Einhaltung der dann geltenden Hygieneschutzvorschriften kommen könnte.

Auf Burghauser Seite zeigt man sich von der Absage enttäuscht – war man doch einer der verbliebenen Vereine, die sich für die Austragung einer Mannschaftsrunde ausgesprochen haben. Nichts desto trotz herrscht auch beim SV Wacker das Verständnis für andere Vereine, für die die Einhaltung eines strikten Hygienekonzeptes nicht möglich ist. „In Burghausen haben wir die gute Situation, dass die Halle groß ist, genügend Kabinen für die Mannschaften und entsprechend Platz zum Aufwärmen vorhanden ist. Zudem hätte die Abwicklung der Kämpfe der zweiten Mannschaft nur einen geringen Mehraufwand bedeutet, da die meisten Heimkämpfe als Vorkämpfe der Bundesligamannschaft durchgeführt worden wären. Viele andere Mannschaften und Vereine haben eben diese Voraussetzungen nicht. Da alle Vorbereitungsmaßnahmen für die Saison bereits getroffen wurden und jeder Sportler einen enormen zeitlichen Aufwand in die Trainingsvorbereitung gesteckt hat, ist der Beschluss trotz alledem sehr bitter für uns.““, erklärt Teambetreuer der zweiten Mannschaft Konstantin Kainhuber. Wie es nächstes Jahr weiter geht? „Das steht in den Sternen. Wir hoffen mit allen Ringsportvereinen in Deutschland, dass sie die Pandemie gut überstehen und nächstes Jahr wieder in den Mannschaftsbetrieb einsteigen können., so Kainhuber weiter.



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