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22.11.2021
 
Abruptes Saisonende: Bayerischer Ringerverband bricht landesweit alle Ligen ab
 
Von: Roman Hölzl


Auch am vergangenen Wochenende hat sich die Situation in Folge der ausartenden Corona-Infektionszahlen weiter zugespitzt. Zahlreiche Kämpfe in den bayerischen Ringer-Ligen konnten in Folge nicht ausgetragen werden. Im Rahmen einer außerordentlich einberufenen Verbandsausschuss-Sitzung des Bayerischen Ringerverbandes wurde am Sonntagabend einstimmig beschlossen, den Ligenbetrieb bayernweit mit sofortiger Wirkung zu beenden. Davon betroffen sind neben den Ligen der Senioren-Ringer auch alle Schülerligen innerhalb des BRV.

Sowohl für die Schüler als auch für die zweite Mannschaft ist die Saison vorzeitig beendet.

„Immer wieder sind bereits Vereine an uns herangetreten. Sie haben signalisiert, nicht weitermachen zu können. Wir wissen, dass in einigen Landkreisen die Inzidenzen durch die Decke schießen. Von daher ist es ein wichtiges Signal, das wir nun an die Vereine und Zuschauer entsenden“, wird Ligenreferent Jens Heinz in Rahmen der veröffentlichen Pressemitteilung zitiert. Vizepräsident Sport Florian Geiger kündigte seinerseits an, die Meldefrist für die kommende Saison bis auf Ende Februar zu erweitern und machte zudem deutlich: „Wir halten weiterhin am Sportprogramm für 2022 fest. Sollte sich an der pandemischen Lage irgendetwas ändern, werden wir es anpassen und die Vereine sowie Bezirke informieren.“

Auf Burghauser Seite kann man diese Entscheidung selbstverständlich nachvollziehen. „Die ganze Bayernliga-Saison 2021 gestaltete sich sowohl für den Trainerstab um Eugen Ponomartschuk und Matthias Maasch, als auch für alle anderen Verantwortlichen als besonders komplex. Diese Herausforderung haben wir aber letztlich alle sehr gut gemeistert. Es ist sehr schade am letzten Saisonkampf nicht mehr antreten zu können, aber es ist eine nachvollziehbare und vernünftige Entscheidung seitens des BRV. Angesichts der aktuellen Lage ist es nahezu unmöglich zu prognostizieren, wie es in den nächsten Wochen aussieht. So haben wir nun zumindest eine Planungssicherheit. Mit dem  erreichten zweiten Platz in der Abschlusstabelle sind die wir mehr als zufrieden.“, so Konstantin Kainhuber.

Auch Jugendleiter Halit Yilmaz hebt die positiven Aspekte der abgelaufenen Saison hervor: „Wir sind glücklich, dass unsere Schülermannschaft nahezu die ganze Saison zu Ende bestreiten konnte – schlussendlich konnten unsere Nachwuchsringer neun von zehn angesetzten Kampftagen bestreiten. Mit dem erreichten dritten Platz in der Bezirksliga Inn/Chiem sind wir ebenfalls sehr zufrieden, zumal wir mit einem sehr jungen Team in die Mannschaftsrunde gestartet sind. Das wichtigste an der abgelaufenen Saison war, dass unsere jungen Sportler nicht noch ein weiteres Jahr vom Wettkampfbetrieb ausgenommen waren und so die dringend notwendigen Erfahrungen auf der Matte sammeln konnten. Am Ende muss man aber festhalten, dass die Absage in Folge der extrem hohen Inzidenzwerte die einzig richtige Entscheidung war - denn die gesundheitliche Unversehrtheit der Schüler steht immer an erster Position.“



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