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23.10.2014
 
Klare Vorzeichen beim Rückrundenauftakt in Urloffen
 
Von: Roman Hölzl


Klar wurde die Vorrunde der zweiten Bundesliga Süd von den Burghauser Ringern dominiert – dank des kampffreien Wochenendes stand bei den Burghauser Schwerathleten die körperliche und geistige Regeneration sowie die Vorbereitung auf die Rückrunde auf dem Trainingsplan. Nun werden die Karten neu gemischt, da die Regularien des Deutschen Ringerbundes für die zweite Hälfte der Mannschaftsrunde einen Stilartenwechsel in den beiden unteren und oberen Gewichtsklassen vorsehen. Siegessicher gibt sich Wacker-Trainer Rene Klimars: „Ich bin überzeugt, dass wir in der Rückrunde sogar noch stärker einzuschätzen sind.“

Marco Lenz wird in der Rückrunde in seiner angestammten 57kg-Klasse antreten

Nachdem im Fliegengewicht nun im Griechisch-Römischen Stil gerungen wird, wartet auf das Urloffener-Publikum gleich im ersten Vergleich des Abends eine hochinteressante Begegnung, wenn Wackers Neuzugang Marco Lenz auf den amtierenden deutschen A-Jugendmeister Van Meier trifft, der in der laufenden Saison noch keine Niederlage hinnehmen musste. Als klarer Favorit hingegen wird im Schwergewicht der ungarische Freistilspezialist Gergely Kiss an den Start gehen, der vermutlich auf den Rumänen Lucian Vilcu in Diensten der Gastgeber treffen wird. Auf Heimaturlaub befindet sich aktuell Wackers bulgarischer Jungspund Mikiay Naim, der in der Gewichtsklasse bis 61kg Freistil von Csongor Knipli vertreten werden wird. Als wahrscheinlichster Gegner wird der Jugendliche Patrick Köhli erwartet, gegen den Knipli trotz stilartfremden Antretens keine ernsthafte Bedrohung darstellen sollte. Nachdem Eugen Ponomartschuk in der gesamten Vorrunde trotz enormer Gewichtsnachteile jeden Kampf siegreich gestalten konnte, dürfte sich der amtierende Meister in den nun anstehenden Duellen im Halbschwergewicht nochmals leichter tun. Michael Schneider sich wird voraussichtlich mit dem Burghauser Ausnahmeringer messen werden – alles andere als ein klarer Sieg Ponomartschuks wäre eine große Überraschung. Wie bereits im Hinkampf wird es im Greco-Kampf der 66kg-Klasse zum Duell zwischen Andreas Maier und Urlofffens Eigengewächs Dimitrij Simagin kommen. Nachdem der Burghauser Ringer bereits den Hinkampf mit 17:0 für sich entscheiden konnte, wird auch im Rückkampf mit einem ähnlich deutlichem Ergebnis gerechnet.

Gespannt darf man auf die Gewichtsklasse bis 86kg sein, wenn Tamas Kiss ein Saisondebut im Freistilkampf der 86kg-Klasse geben wird, nachdem die Stammbesetzung Miroslav Geshev noch in Bulgarien weilt. Aus sportlicher Hinsicht dürfte der ehemalige Junioren-Europameister keine Probleme mit Christian Stühle haben – zu einem hochinteressanten Gefecht könnte es allerdings kommen, wenn der Gastgeber den ehemaligen Erstligaringer Marius Atofani aufbietet. Zu einer Wiederauflage des Hinrunden-Kampfes wird es in der Gewichtsklasse bis 66kg Freistil kommen, wenn Martin Maier auf den ehemaligen deutschen Meister Jürgen Schlegel trifft. Nach Maiers denkbar knappen 1:2 Punktniederlage im Hinkampf will das Burghauser Eigengewächs Revanche nehmen und alles dafür geben, das Ergebnis zu drehen. Gespannt darf man auf die Aufstellung der Gastgeber in der Gewichtsklasse bis 86kg gr./röm. sein. Nachdem mit Urloffens angestammten 86kg-Ringer Michael Schneider in der 96kg-Klasse gerechnet, wird sich voraussichtlich der junge Patrick Garnier zum Duell mit Wackers Nachwuchstalent Maxi Lukas stellen. Als Alternative könnte auch der stärker eingeschätzte Andreas Boczek eine Gewichtsklasse aufrücken, der in der Hinrunde gegen Matthias Maasch kein Land sah und vorzeitig disqualifiziert wurde. Während Wackers Greco-Spezialist Matthias Maasch in der 75kg-Klasse gesetzt ist, kann über dessen Gegner zum jetzigen Zeitpunkt nur spekuliert werden. Ob der Gesundheitszustand von Nicolay Kurtev einen Einsatz im abschließenden Freistilkampf der 75kg-Klasse zulässt, wird vom Burghauser Trainer Rene Klimars wohl erst kurzfristig entschieden werden können. Während Kurtev im Spitzenkampf des Abends gegen Stefan Daniliuc als Favorit ins Rennen ginge, wäre ein Ausfall des Bulgarischen Freistil-Asses mangels Alternativen nicht adäquat zu kompensieren.

Bereits am Freitag treten die Ringer der Wacker-Reserve bei der Vertretung der WKG Augsburg an. Während in Bestbesetzung durchaus ein Burghauser Sieg im Rahmen des Möglichen läge, scheinen auf Grund der immer noch stark angespannten Personalsituation in der zweiten Wacker-Mannschaft die Trauben relativ hoch zu hängen, da wieder mit einigen unbesetzten Gewichtsklassen gerechnet werden muss. Eine ebenfalls hohe Hürde steht den Burghauser Nachwuchsringern in der Schüler-Grenzlandliga bevor, die beim Lokalderby beim direkten Tabellennachbarn TV Traunstein antreten müssen. Ob die Burghauser Schülerringer den Traunsteiner Nachwuchs in der Tabelle der Grenzlandliga überholen kann, wird die Tagesform zeigen.



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