Eine ganz bittere Pille hatte die zweite Formation der Burghauser Ringer zu schlucken. Im vermutlich vorentscheidenden Kampf um die Meisterschaft in der Landesliga Süd musste sich der Aufsteiger auf eigener Matte dem starken TV Geiselhöring mit 18:20 beugen. Dabei lagen die Hausherren, die auf Mohamed Soltani und Anton Losowik verzichten mussten, nach sechs Kämpfen schon mit 18:5 in Front und ein Sieg schien in greifbarer Nähe. Mit dreimaliger Maximalmannschaftsausbeute und einem 3:0 drehten die Gäste in den letzten vier Gefechten die Partie aber noch zu ihren Gunsten. Als größter Unglückrabe erwies sich dabei Burghausens Weltergewichtsklassiker Florian Mayerhofer. Sein Team führte noch mit 18:16 als er als letzter Akteur die Matte betrat. Adam Turkiewicz entpuppte sich zwar als harter Widersacher, dennoch verbuchte der Gastgeber Runde eins. Als alle in der Halle im schlimmsten Fall noch mit einem Mannschaftsremis rechneten, übersah Mayerhofer in Durchgang zwei einen blitzsauberen Kopfzug des TV´lers und lag auf den Schultern. „Es ist sehr ärgerlich, aber so etwas kommt halt immer wieder vor, außerdem hätten wir schon früher den Sack zumachen müssen", so das Fazit von Walter Ottmann, der den kranken Rene Klimars auf dem Betreuerstuhl vertrat. Seiner Meinung nach hätte Konstantin Niobutow, der allerdings im Weltergewicht acht Kilogramm leichter war als sein Gegenüber, ein oder zwei Runden gewinnen müssen. Auch mit dem Deutschen Jugendmeister Thomas Hohendorf, der in der 55 kg Klasse mit 0:3 unterlag, war der Coach nicht ganz zufrieden. Kein Vorwurf, obwohl mit 0:4 Mannschaftszähler unterlegen, trifft die Youngster Fabian Allerberger (66 kg klassisch) und Sebastian Huber (84 kg Freistil), die mit Cedran Vaclav und Oleg Voyshytsky sehr routinierte Topringer vorgesetzt bekamen. Technische Überlegenheit für das Gastgeberteam feierten Thomas Pronold, im ungewohnten klassischen Stil des Mittelgewichtes und Freistilspezialist Alexander Schrader im Halbschwergewicht. Ein Schultersieg schon in der ersten Runde gelang Schwergewichtsmann Christoph Zauner. Gesundheitlich leicht angeschlagen erkämpfte Wolfgang Wagner im Freistil-Leichtgewicht dennoch einen klaren 3:0 Erfolg. In der 60 kg Kategorie musste Martin Maier im ungeliebten klassischen Stil seine ganze Kampfkraft aufbieten um den enorm starken Sebastian Orban mit 3:2 in Schach zu halten. Links: Verwandte News: Dateien: |
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