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12.12.2021
 
Komplett deutsche Staffel sichert in Viernheim den 17:18 Auswärtssieg
 
Von: Michael Buchholz


Die Ringer des SV Wacker Burghausen haben am letzten Kampftag der Doppelrunde bei Schlusslicht SRC Viernheim eine rein deutsche Staffel aufgeboten und das wäre beinahe schief gegangen. Am Ende setzte sich der dreimalige Deutsche Meister, der freilich schon zuvor als Gruppenerster feststand, nur ganz knapp mit 18:17 durch und wird bei der Auslosung am 19. Dezember als einer der vier Gruppenköpfe fürs Achtelfinale und die Play-offs gesetzt.

Witalis Lazovski avancierte in Viernheim zum Burghauser Matchwinner

„Wir sind froh, dass wir gewonnen haben“, sagt Sportlicher Leiter Matthias Maasch, wohl wissend, dass sich für keinen der Vereine in der Gruppe Südost etwas geändert hätte, wenn Burghausen beim sieglosen Schlusslicht leer ausgegangen wäre. Insofern wäre das Fairplay stets gewahrt geblieben, wenngleich eine Niederlage in Viernheim natürlich nicht gerade gut ausgesehen hätte.

Mit der für Samstag gewählten Aufstellungsvariante konnten die Wacker-Verantwortlichen sowohl sportliche, als auch finanzielle Ressourcen schonen, nebenbei durften einige Nachwuchskräfte aus dem eigenen Lager wieder mal Bundesliga-Luft schnuppern. Maasch: „Wir haben die Sportler bewusst nicht abtrainieren lassen, um die Kräfte nicht weiter zu strapazieren. Jetzt haben wir auch ein paar Wochen Zeit, um kleinere Blessuren und Wehwehchen auszukurieren.“ Den ersten Achtelfinalkampf bestreitet die Mannschaft von Trainer Eugen Ponomartschuk auf jeden Fall erst einmal auswärts am 8. Januar nächsten Jahres, der Rückkampf in der Burghauser Sportparkhalle ist für den 15. Januar angesetzt. Die Sieger der Achtelfinalkämpfe – und da ist Burghausen mit sehr großer Wahrscheinlichkeit dabei – bestreiten die Viertelfinalkämpfe am 22. und 29. Januar, wobei Burghausen auch hier erst auswärts antreten darf. Die Finalpaarungen sind übrigens für den 19. und den 26. Februar terminiert.

In Viernheim avancierte Witalis Lazovski im Greco-Weltergewicht zum Matchwinner für die Salzachstädter. Nach einem 0:3-Rückstand gegen den Rumänen Vasile Alexandru Dosoftei drehte der ehemalige Trostberger nach der Pause richtig auf und holte beim 11:3-Sieg drei Mannschaftspunkte. Maasch: „Da hat er seinen Gegner regelrecht zermürbt.“

Erwartungsgemäß nichts zu holen gab es für die Gäste in den beiden unteren Gewichtsklassen, zumal Erwin Kobsar und Valentin Turovskij auf starke Ausländer der Hausherren trafen, die sich dank technischer Überlegenheit vorzeitig behaupten konnten. Demgegenüber hatte Wacker aber eine Übermacht in den oberen Gewichtsklassen zu stellen: Nach einer Verletzung des Schwergewichtlers konnte Viernheim gegen Erik Thiele keinen Gegner stellen und Ramsin Azizsir demonstrierte im Greco-Halbschwer seine starke Form mit einem Überlegenheitssieg in Runde eins gegen Julian Scheurer.

Nach einem 7:3-Erfolg von Pascal Hilkert im Greco-Leicht gegen Fabian Schmitt gingen die Hausherren mit einer 10:8-Führung in die Pause, wobei Schmitt natürlich deutliche Gewichtsnachteile hatte, bei zwei Rollen in Rückstand geriet und dann bei einem Ausheber gekontert wurde. Mit einer bärenstarken Leistung im Freistil-Mittel „reparierte“ Eduard Tatarinov die Sache aber umgehend und zwang Matthias Schmidt mit 12:2 in die Knie. Doch Viernheim zog noch einmal in Front, weil sich der Ungar Daniel Antal in der Freistilklasse bis 71 Kilogramm gegen den weiterhin leicht am Knie verletzten Enes Akbulut mit 12:4 behaupten konnte. U23-Weltmeister Idris Ibaev fertigte anschließend Norman Balz fast erwartungsgemäß noch im ersten Kampfabschnitt mit 17:0 ab, ehe Lazovski den Mannschaftssieg schon unter Dach und Fach brachte, so dass die Schulterniederlage des tapfer kämpfenden Mansur Dakiev im Freistil-Welter gegen Arkadius Böhm nichts mehr zur Sache tat.



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