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29.11.2007
 
Umgekehrte Vorrundenverhältnisse - SC Anger entführt mit 18 : 20 die Punkte aus dem Sportpark
 


Vor der Rekordkulisse von über 1000 Zuschauern mussten sich am Samstagabend die gastgebenden Wackerianer dem Lokalrivalen SC Anger hauchdünn mit 18 : 20 geschlagen geben. Die Gäste nahmen damit erfolgreich Revanche für die Vorrundenniederlauge auf eigener Matte. Entsprechend der Tabellensituation vor dem Kampf erwiesen sich die Kontrahenten als gleichwertig und somit standen am Ende des Mannschaftsvergleichs wieder einmal je fünf Einzelsiege zu Buche.

Eugen Ponomartschuk lieferte sich mit Bernhard Mayr einen überhart geführten Kampf

Wie immer in diesem prestigeträchtigen Derby waren viele Emotionen im Spiel, wobei aber in neun der zehn Begegnungen die lautstarke Fanunterstützung tolle Gefechte produzierte. Lediglich die klassische Mittelgewichtsbegegnung mit den alten Streithähnen Eugen Ponomartschuk und Bernhard Mayr war keine Werbung für den Ringsport. Ohne jegliche technische Wertung endete die Begegnung nach vier Runden mit leichten Vorteilen für den Gastgeber, der sich ein 1:0 gut schreiben konnte.


Im Grunde genommen verliefen die Einzelpaarungen so wie man es im Vorfeld erwarten konnte. Die siegreichen Akteure waren allesamt auch als Favoriten an die Matte getreten. Zumindest aus Sicht der Gastgeber, die mit fünf deutschen Ringern antraten, hielten sich die positiven und negativen Überraschungen die Waage. Drei der Einheimischen blieben gänzlich ohne Rundengewinn, enttäuschten aber dennoch nicht. Der 18-jährige Andreas Maier (55 kg) konnte dem drei Jahre älteren mehrfachen norwegischen Meister Anders Roenningen beim 0:3 ebenso die Stirn bieten wie Matthias Maasch im Leichtgewicht griechisch-römisch dem letztjährigen Europameister Tamas Lörincz.

 

Der Einsatz des körperlich sehr starken Freistilspezialisten Mohamed Soltani im klassischen Weltergewicht gründete sich auf der Hoffnung die Maximalausbeute von Levente Füredy verhindern zu können. Der ungarische WM-Dritte von 2003 durchkreuzte aber mit einem Technisch überlegenen Sieg die Wacker-Pläne. Sehr zufrieden konnte man mit den Leistungen der Freistilringer Konstantin Niobutow und Miroslav Geshev sein, obwohl sich der Kampfausgang sehr unglücklich darstellte. 60 kg Mann Konstantin Niobutow hielt die Auseinandersetzung mit dem Bulgaren Krasimir Krastanov völlig offen und glich in der vierten Runde gar zum 2:2 nach Runden aus. Eine Fünferwertung im letzten Abschnitt für den SC-Athleten bedeuteten aber schließlich 4:2 Mannschaftszähler, da dieser in der Summe mehr als 11 Wertungspunkte vorne lag. Nur knapp blieb es Mittelgewichtler Geshev verwehrt zum Matchwinner der Salzachstädter zu avancieren. Mit 2:0 Runden führte der 23 Jahre alte Hausherr gegen den favorisierten 30-jährigen Polen Radoslaw Horbik, konnte den Sack aber nicht zu machen. Am Ende konnte sich der Gast, wie schon in der Hinrunde, als 3:2 Sieger feiern lassen. Ebenfalls ein 3:2, aber für den SV Wacker, verbuchte Freistil-Leichtgewichtler Nikolay Kurtev. Sein polnischer Kontrahent Michal Malkiewicz erwies sich zwar aufgrund der größeren Routine als harter Widersacher, die Rundenverluste passten aber gar nicht in das Konzept von Freistiltrainer Alexander Schrader.

 

Seine Klasse demonstrierte der Burghauser Schwergewichts-Neuzugang David Otiashvili mit einem knappen, aber sicheren 3:1 Triumph über den WM-Dritten von 2005 Otto Aubeli. Einen geruhsameren Abend verlebten die Burghauser Leistungsträger Ivan Deliverski, der im Weltergewicht Freistil SC-Eigengewächs Josef Hinterreiter klar in 3:0 Runden in Schach hielt, wie auch Halbschwergewichtler Theodoros Tounousidis der eine Technische Überlegenheit über Thomas Köppl beisteuerte.



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