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10.01.2008
 
Wacker Ringer in Weingarten nur Außenseiter
 


Im Viertelfinal-Vorrundenkampf um die Deutsche Mannschaftsmeisterschaft stehen die Schwerathleten des SV Wacker am morgigen Samstagabend beim Vizemeister der Bundesliga Mitte, SV Germania Weingarten auf der Matte. „Die Favoritenrolle liegt ganz klar beim Gastgeber. Weingarten hat fast jede der zehn Gewichtsklassen mehrfach Top besetzt und verfügt somit über die weitaus größeren Variationsmöglichkeiten“, so Michael Pronold.

Ivan Deliverski, stellt die positivste Überraschung der Saison dar. Er duelliert sich vermutlich mit dem ungeschlagenen Rumänen Szabolcs.

Der Chefcoach der Wackerianer relativiert aber seine Aussage insofern, dass er in den meisten Mattenduellen gerade einmal einen 60:40 Vorteil für die Einheimischen ausmacht. Bei Niederlagen  Rundengewinne  erzielen und Siege ohne Rundenverluste einfahren, dies scheint wieder einmal die Zauberformel zu sein, bestätigt auch Alexander Schrader. Der Co-Trainer sieht den möglichen Schlüssel zum Erfolg aber auch im klassischen Weltergewicht, welches sich bislang fast ausschließlich als Nullnummer darstellte. „Steht uns unser Finne Ville Lehmusvirta oder gar der Ungar Peter Bacsi zur Verfügung, sieht’s nicht schlecht aus“, so seine Überzeugung.

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Jedenfalls dürfte es keine ähnlich herbe Klatsche geben wie Ende 2005. In ihrer Premierensaison in der ersten Bundesliga gelang den Salzachstädtern gegen Germania Weingarten zu Hause gerade mal ein Mattenerfolg und in der Fremde war gleich gar nichts zu holen. Mittlerweile ist der SVW-Kader aber hochkarätig aufgerüstet worden und ist nicht mehr mit der damaligen Formation vergleichbar. Dank Christoph Scherr, Matthias Maasch und Eugen Ponomartschukt scheinen die Gäste zumindest in der Besetzung der erforderlichen deutschen Plätze einen leichten Vorteil zu besitzen. Auch stellt sich die Frage, ob alle ausländischen Verpflichtungen eingesetzt werden können.

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Im letzten Jahr hatten bei den Play-offs einige Vereine Probleme, da aufgrund von nationalen Vorbereitungslehrgängen die Athleten gebunden waren. Im Jahr der Olympiade könnte dies gar noch verstärkt vorkommen. Dass die Oberbayern in Nordbaden ernst genommen werden, zeigt auch die Aussage des Germania Cheftrainers Frank Heinzelbecker, der den spannendsten Kampf der Saison prognostiziert.

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Tatsächlich sind einige ausgesprochen reizvolle Duelle zu erwarten. Im Mittelgewicht griechisch-römisch zum Beispiel wird es der Deutsche Vizemeister Eugen Ponomartschuk mit dem Dritten der DM, Rene Zimmermann zu tun bekommen. Im Halbschwergewicht scheint es auf ein ungarisches Spitzenduell zwischen Gergely Kiss und dem Vize-Weltmeister von 2005, Arpad Ritter hinauszulaufen und im Freistil-Mittelgewicht könnten sich die Bulgaren Miroslav Geshev und Petar Kasabov gegenüberstehen.

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Die Burghauser Freistilspezialisten Nikolay Kurtev (66 kg) und Ivan Deliverski (74 kg) treffen aller Voraussicht nach auf die bis dato ungeschlagenen Germania-Akteure Adrian Mazan aus Polen und Laszlo Szabolcs aus Rumänien. Mit dem EM-Dritten Florin Gavrila (Rumänien) und dem Vize-Europameister David Vala (Tschechien) stehen möglicherweise absolute Topringer für Wacker-Neuzugang Christoph Scherr und Theodoros Tounousidis parat.

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Am Ende ein sehr knappes Ergebnis, so lautet der Wunsch der Wacker-Verantwortlichen, die aber sowohl eine klare Schlappe, als auch eine positive Überraschung nicht ausschließen.



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