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27.01.2008
 
Martin Kittner: Der härteste Kampf seines Lebens
 
Von: Martina Kastner


Es läuft einem eiskalt den Rücken hinunter, wenn man den Bericht über Martin Kittner in der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift „Stern" liest. Darin wird das tragische Schicksal des 29-jährigen einstigen Topringers detailgenau beschrieben.

Martin Kittner

Während des Zweitligaduells am 30. September 2006 zwischen seinem Heimatverein, dem AC Lichtenfels, und der RWG Mömbris-Königshofen passierte das Unglück. Im Kampf gegen Georgi Gelashvili stürzt Martin Kittner und landet dabei unsanft auf dem Nacken. Der Versuch wieder Aufzustehen scheitert. Er wird vom Notarzt ins Krankenhaus gebracht. Die bittere Diagnose: Querschnittslähmung. Durch den harten Aufprall wurden der fünfte und sechste Halswirbel zertrümmert, die Splitter verkeilten sich ineinander und durchtrennten das Rückenmark.

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Seit ca. einem Jahr lebt Martin Kittner nun in der Reha-Klinik .„Hohe Warte" in Bayreuth. Seine zerstörten Wirbel werden durch Stahlplatten und Schrauben zusammengehalten. Den rechten Arm kann er dank der täglichen Übungseinheiten schon wieder strecken und beugen. Doch es besteht keine Chance auf Heilung. Er kann sich nicht am Kopf kratzen und hat keinerlei Kontrolle über seine Blasen- und Darmtätigkeit. Auf die ständige Hilfe seiner Mitmenschen ist er angewiesen. Genau das ist für Martin Kittner unerträglich; er will so nicht weiterleben. Fast jeden Tag nimmt er 4 Stunden an der Physiotherapie teil. Die Kraft dazu schöpft er aus den Momenten mit seiner Freundin, seiner Familie und seinen Freunden. Einen Elektrorollstuhl könnte er schon alleine bedienen, das will er aber nicht. Er glaubt daran, sich eines Tages in einem normalen Rollstuhl alleine fortbewegen zu können. Derzeit wird in seinem Elternhaus eine behindertengerechte Wohnung eingerichtet.

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Intensive Hoffnung auf eine Verbesserung seiner momentanen Situation hegt Kittner aufgrund eines TV-Berichts über eine Behandlung bei Dr. Huang Hongyun in Peking. Durch die Transplantation von Stammzellen ins Rückenmark sollen die geschädigten Nervenzellen wieder miteinander verbunden werden. Die teure Behandlung, bei der Zellen von abgetriebenen Föten verwendet werden, ist jedoch bei der Mehrzahl der Mediziner sehr umstritten und in Deutschland sogar gesetzlich verboten. Die Gefahr von neuen Schäden und das Infektionsrisiko gelten als enorm hoch. Trotz diesen schlagkräftigen Gegenargumenten möchte Kittner die Methode ausprobieren. Mit seinen derzeitigen Lebensumständen hat er sich noch lange nicht abgefunden. Er will kämpfen!

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Bitte unterstützen Sie unseren Sportsfreund Martin Kittner bei dem härtesten Kampf seines Lebens! Tragen Sie mit Ihren Spenden dazu bei, dass er seine momentane Situation erträglicher gestalten kann!

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Kontoinhaber: Athleten-Club Lichtenfels e.V.

Skto. Martin Kittner

Konto Nr. 909 48 55

BLZ 783 500 00 (Sparkasse Lichtenfels).

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