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06.04.2009
 
Ringer überzeugen bei nationalen Titelkämpfen der A-Jugend
 
Von: Martina Kastner


Einen Starter pro Stilart konnte der SV Wacker vergangenes Wochenende bei den Deutschen A-Jugend Meisterschaften ins Rennen schicken. Während Sebastian Huber im Freien Stil der 69 kg Kategorie am Ende mit Platz 10 Vorlieb nehmen musste, verpasste Klassiker Thomas Hohendorf eine Podestplatzierung nur knapp. Der Burghauser landete in der mit neunzehn Teilnehmern besetzten Klasse bis 54 kg auf Rang vier.

Thomas Hohendorf schrammte bei der deutschen Meisterschaft haarscharf an der Bronze-Medaille vorbei

Das griechisch-römisch Turnier fand diesmal aufgrund des 100-jährigen Vereinsjubiläums des KSV Pausa im sächsischen Plauen statt. Zum Auftakt gelang Hohendorf dort ein souveräner 3:0-Sieg (1:0, 8:0) gegen den Wittener Daniel Schlemmer. Nachdem er anschließend Christian Bösinger (AV Sulgen) mit 3:1 (2:0, 0:5, 3:1) bezwungen hatte, musste der Burghauser mit dem starken Toni Wohlgemuth vom Zschopauer RV die Kräfte messen. Den 1. Abschnitt sicherte sich Hohendorf mit 2:0. Genau anders herum fand dann die zweite Runde zu Gunsten von Wohlgemuth ihr Ende. Im alles entscheidenden dritten Kampfabschnitt lief vorerst alles nach Plan, ehe Hohendorf nur wenige Sekunden vor Schluss eine Wertung abgeben musste und diese Runde mit 1:2 verlor. Der Kampf wurde daher mit 3:1 für den späteren Vizemeister Toni Wohlgemuth gewertet. Gleich im Anschluss an dieses hitzige Duell konnte Hohendorf den Thüringer Felix Schmotz gekonnt mit 3:0 (1:0, 3:0) in Schach halten. Auch gegen Martin Schneider aus Sachsen behielt der Burghauser die Oberhand. Er siegte mit 3:1 (1:0, 0:2, 3:0). Im kleinen Finale um den dritten Platz musste sich Hohendorf trotz einer starke Leistung gegen den erst vor wenigen Wochen eingedeutschten Halbitaliener Ibrahim Fallacara mit 0:3 (2:3, 3:6) geschlagen geben. Im Endklassement reichte es mit Rang vier zwar nicht für eine Medaille, der Zufriedenheit des Trainers René Klimars tat das aber keinen Abbruch: „Thomas hat wirklich gekämpft bis zum Umfallen.“, attestierte Klimars seinem Schützling eine starke Leistung und wies dabei vor allem auf die „Stärken im Bodenkampf“ hin.

 

Lob hatte sich auch der im Freien Stil startende Sebastian Huber verdient. Der Wackerianer konnte bei den Titelkämpfen in Hallbergmoos seinen ersten Kampf gegen den Brandenburger Florian Krupsack souverän mit 3:0 (1:0, 1:0) für sich verbuchen. Da Huber bei der Auslosung etwas Pech hatte, musste er sich in seinem Pool ausgerechnet mit seinen beiden bayerischen Mitstreitern Florian Gebhard (SV Siegfried Hallbergmoos) und Marc Pöhlmann (SV Johannis Nürnberg) messen. Gegen den flinken Gebhard fand Huber einfach nicht das richtige Konzept. Er gab den Kampf mit 0:3 (0:3, 0:2) an den späteren Drittplatzierten ab. Im Anschluss zeigte Huber laut Betreuer Walter Ottmann „einen wirklich starken Kampf“ gegen Marc Pöhlmann. Bei der 1:3-Niederlage (1:2, 0:3) konnte Huber dem späteren Titelträger Pöhlmann als einziger Ringer des Turniers immerhin eine Wertung abluchsen. Aufgrund seiner sehr guten Leistungen hätte Huber daher mehr als den letztlich resultierenden zehnten Platz verdient gehabt.



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