Von: Martina Kastner Insgesamt 408 Ringer lockte das traditionelle Andi-Walter-Gedächtnisturnier am Ostersamstag nach Unterföhring. Selbstverständlich ließen sich auch die Burghauser Ringer das größte Jugendturnier in Bayern nicht entgehen. Bei 30. Auflage des internationalen Turniers schickte der SV Wacker zehn Freistilringer an den Start. Neben Vereinen aus Bayern und Österreich nahmen auch Teams aus Bulgarien und der Slowakei daran teil. Gerungen wurde auf fünf Matten gleichzeitig – und das fast 12 Stunden durchgehend. ![]() (stehend von links) Thomas Zehentmaier, Frank Zehentmaier, Herr Zehentmaier, Walter Ottmann, Philipp Kampitsch, Tobias Ruoss, Martin Draxlbauer, (sitzend von links) Natalie Kampitsch, Dominik Ratz, Markus Zehentmaier, Günther Mauermaier, Maria Wuchterl und Sandra Heyer. Die einzige Goldmedaille für die Salzachstädter ergatterte Maria Wuchterl bei der weiblichen Jugend bis 28 kg. Die Burghauserin hatte in der mit fünf Teilnehmerinnen besetzten Gewichtskategorie keine allzu große Mühe und ihre Gegnerinnen voll im Griff. Einen guten dritten Platz erreichte Natalie Kampitsch bis 37 kg. Sabrina Heyer, die ihr Debüt auf der Ringermatte feierte, bot laut Betreuer Martin Draxlbauer „eine ansprechende Leistung“. Für eine Platzierung im Vorderfeld der starken 46 kg Klasse reichte es aber noch nicht.
Dank mehreren Schultersiegen in Folge zog Markus Zehentmaier (21 kg) bei der E/F-Jugend souverän ins Finale ein. Erst dort wurde er von seinem Hofer Konkurrenten Hannes Stengel gestoppt. Den Finaleinzug schon vor Augen hatte auch Thomas Zehentmaier (C/D-Jugend). Aufgrund einer kleinen Unachtsamkeit blieb ihm dieser in der 38 kg Klasse jedoch verwehrt. „Platz 3 bei 34 Teilnehmern ist aber ein Super-Ergebnis!“, lobte Draxlbauer seinen Schützling. Dominik Ratz (34 kg) und Günther Mauermaier (63 kg) konnten sich gegen die starke Konkurrenz zwar nicht durchsetzten, zeigten aber kämpferisch gute Leistungen.
Mit dem hart erkämpften vierten Platz unter 16 Startern beendete der in der A/B-Jugend angetretene Philipp Kampitsch in der Gewichtsklasse bis 54 kg das Turnier. Dank unermüdlichem Kampfgeist sicherte sich Frank Zehentmaier (58 kg/14 Teilnehmer) bei sehr starker Konkurrenz den guten siebten Platz. Der eigentliche griechisch-römisch Spezialist Tobias Ruoss (63 kg/12Teilnehmer) erzielte mit Rang 6 laut Draxlbauer ein „gutes Freistil-Ergebnis“.
Im Endklassement belegte der SV Wacker einen guten 16. Platz unter 45 Vereinen. Sieger des Turniers wurde der bulgarische Verein SC Dimitrovgrad, der mit 1600 km die weiteste Anreise bestritten hatte. Links: Verwandte News: Dateien: |
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