Von: Roman Hölzl Nach dem Ausschluss des SVW vom Halbfinale der Mannschaftsmeisterschaft in der letzten Saison zog der Deutsche Ringerbund nun auch personelle Konsequenzen. Die Starterlaubnis der beiden schwedischen Ringer Theodoros Tounousidis und Sharur Vardanyan wurde zurückgezogen. Beide Ringer dürfen damit in der Saison 2009/2010 nicht an deutschen Mannschaftskämpfen teilnehmen.  Sharur Vardanyan wurde vom DRB völlig überraschend für ein Jahr gesperrt Damit ahndet der DRB den Start der beiden Athleten bei den schwedischen Mannschaftsmeisterschaften während der vergangenen Saison. Dies ist laut §4 der Startberechtigungsbestimmungen des DRB nicht zulässig. Neben den beiden Burghauser Ringern sind von den Sanktionen noch zwei Ringer vom West-Bundesligisten ASV Mainz 88 - Samuelsson und Lidberg - betroffen, die ebenfalls für eine Saison gesperrt wurden.
Für die Burghauser Verantwortlichen stellt die Sperre von Theodoros Tounousidis keine Überraschung dar, da die Sperre bereits bei der Entscheidung des Schiedsgerichtes angekündigt wurde. Wie aus heiterem Himmel schlug jedoch die Nachricht ein, dass Sharur Vardanyan die Startberechtigung ebenfalls entzogen wurde. Bisher ging man davon aus, dass Vardanyan, der bei der EM den 3. Platz belegte, auch in der kommenden Saison die Klasse bis 74 kg gr./röm. abdecken würde. Der Grund zu dieser Annahme lag darin, dass Erwin Damoser von Dieter Lehrian (DRB-Vizepräsident Recht) signalisiert wurde, dass von etwaigen Sanktionen nur Tounousidis betroffen sein würde. Auch ist beim SVW keine offizielle Anklage von Seiten des DRBs wegen eines möglichen Regelbruchs von Sharur Vardanyan eingegangen.
Die sportliche Leitung des SVW hat nun 14 Tage Zeit, Beschwerde beim DRB über Vardanyans Sperre einzulegen. Diese unangenehme Situation in der heißen Phase der Personalplanung für die kommende Saison eröffnet nun eine weitere ungeplante "Baustelle", mit der man sich auseinandersetzen muss. Links: Verwandte News: Dateien: |
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