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29.04.2009
 
Zwei „Neue“ für die Wacker-Ringer
 
Von: Martina Kastner


Jetzt steht es endlich fest: Ab der kommenden Saison werden der Freistilspezialist Florian Dörfler und der Bulgare Aleksandar Aleksandrov das Wacker-Trikot überstreifen. Dörfler wechselt vom letztjährigen Achtelfinalgegner der Burghauser, dem AC Lichtenfels, an die Salzachstadt. Der 25-jährige wird die Erstliga-Mannschaft in der 74 kg Klasse Freistil verstärken. Aleksandar Aleksandrov wird hauptsächlich im griechisch-römischen Stil der 60 kg Klasse als Nachfolger von Christoph Scherr auf Punktejagd gehen.

Aleksander Aleksandrov überzeugte beim Probetraining in Burghausen.

Zustande gekommen ist der Kontakt mit Burghausen dank Matthias Maasch: „Auf dem diesjährigen DM Vorbereitungslehrgang haben wir uns über die kommende Saison unterhalten. So sind wir auf das Thema “möglicher Wechsel zu Wacker“ gekommen.“, erzählt Dörfler, der in München Sportwissenschaft studiert. Im Team der Lichtenfelser musste Dörfler letzte Saison zwar eine Gewichtskategorie höher antreten, doch auch dort gelangen ihm in der Gruppenphase der Bundesliga-Nord stolze acht Siege in zwölf Kämpfen - eine ansprechende Bilanz. Nachdem sich Dörfler, der auch schon für den AC Bayreuth, SC 04 Nürnberg, ASV Hof und dem KSV Ketsch auf der Matte stand, auf der diesjährigen Bayerischen Meisterschaft im Finale gegen seinen zukünftigen Vereinskameraden Mohamed Soltani noch den Titel sicherte, reichte es auf nationaler Ebene verletzungsbedingt „nur“ für den neunten Platz. Eine beim Turnier zugezogene Überdehnung des Innenbandes verhinderte eine bessere Platzierung. Von seiner ersten Saison im SVW-Team verspricht sich Dörfler einiges: “Persönlich natürlich so viele Siege wie möglich und dass ich dem Burghauser Publikum attraktive sowie spannende Kämpfe bieten kann.“ Mit der Mannschaft möchte er in der Endrunde um die Deutsche Mannschaftsmeisterschaft „so weit wie möglich kommen“. Martina Kastner führte bereits ein ausfhrliches Interview mit Florian Dörfler. Dieses ist unter den Express-News auf der Startseite erreichbar.

 

Dieselben Ziele verfolgt auch der zweite Neuzugang. Aleksandrov ist zwar hauptsächlich für die 60 kg Klasse griechisch-römisch vorgesehen, der Bulgare ist aber vielseitig einsetzbar und wird, wenn von Nöten, auch Kämpfe im freien Stil absolvieren. Letzte Saison gestaltete Aleksandrov, der den Ringkampfsport seit seinem 12. Lebensjahr ausübt, all seine sechs Kämpfe beim Zweitligisten ASV 08 Hüttigweiler siegreich. Bereits im Jahr 2006 bestritt er einige Kämpfe für die Hüttigweiler und konnte dabei Erstliga-Erfahrung sammeln. Zwischenzeitlich stand der 23 Jahre alte Hobby-Tennisspieler, der die SVW-Verantwortlichen bei einem 4-tägigen Probetraining überzeugen konnte, für den KSV Ketsch auf der Matte. Sein erster Eindruck von Burghausen war „total positiv“. „Alle waren sehr freundlich zu mir und haben mich gleich gut aufgenommen!“, schwärmt der Profiringer.

 

Neben den gesperrten Theodoros Tounousidis und Sharur Vardanyan muss der SV Wacker nächste Saison auch auf die Dienste von Christoph Scherr verzichten. Der Klassikspezialist hatte sich dank Topleistungen in die Herzen der Burghauser Fans gerungen. Ab der kommenden Saison wird er nun in der 66 kg Kategorie der Zweiten Bundesliga die Farben des SV Untergriesbach vertreten. Neben den langen Anfahrtswegen nach Burghausen spart sich der Publikumsliebling durch den Vereinswechsel auch das regelmäßige „Gewichtabkochen“, um in der 60 kg Klasse ringen zu können.

 



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