Von: Martina Kastner Sehnsüchtig hat so mancher Ringerfans bereits darauf gewartet und jetzt ist es endlich soweit – der SV Wacker Burghausen präsentiert seinen Kader für die Erstliga-Saison 2009/2010. Neben dem Wechsel von Nikolai Kurtev zum Lokalrivalen SC Anger und der Sperre von Theodoros Tounousidis stellt vor allem der Wechsel von Christoph Scherr einen herben Verlust für die Wacker-Staffel dar. Mit Scherr verliert Burghausen einen Publikumsliebling, der sich immer zu 100% in den Dienst der Mannschaft gestellt hat. Dem SV Untergriesbach kann man zu diesem Neuzugang daher nur recht herzlich gratulieren! Den drei Abgängen stehen ganze acht Neuverpflichtungen gegenüber. Mit Florian Dörfler konnte für die 74 kg Klasse Freistil ein junger Deutscher an Land gezogen werden. Für den klassischen Stil des Weltergewichts wurde der Ukrainer Mykola Daragan verpflichtet. In dieser Gewichtsklasse wird es voraussichtlich auch zu einem Wiedersehen mit Ville Lehmusvirta kommen. Bis 55 kg griechisch-römisch wurde für den 16 Jahre jungen Csongor Knipli aus Ungarn die Lizenz beantragt. Die restlichen fünf Neuzugänge stammen allesamt aus dem Schwarzmeerland Bulgarien. Aleksandar Aleksandrov (60 kg / Freistil), Dimitar Tsvetkov (66 kg / Freistil), Nikolay Chterev (96 kg / Freistil), Vladislav Metodiev (96 kg / gr.-röm.) und Ivan Ivanov (120 kg / gr.-röm.) werden nun beim SV Wacker auf Punktejagd gehen. Die Verpflichtung fünf weiterer Bulgaren begründet der kommissarische Abteilungsleiter Erwin Damoser folgendermaßen: „Wir haben bisher fast ausschließlich gute Erfahrungen mit bulgarischen Ringern gemacht und hoffen, dass sie auch diese Saison wieder die geforderten Leistungen erbringen.“
Mit dem zusammengestellten Kader sieht der Ringerchef gute Chancen, das als Saisonziel ausgegebene Viertelfinale zu erreichen. Dafür müssen sich die Burghauser Schwerathleten in der mit zehn Mannschaften besetzten Ostgruppe einen Platz unter den ersten vier Teams erkämpfen. Auf die extrem spannenden bayerischen Derbys gegen den SC Anger und den SV Siegfried Hallbergmoos müssen die Ringerfans auch in der nun zweigeteilten Liga nicht verzichten. Im Gegenteil: Mit den Duellen gegen den ASV Hof und den AC Lichtenfels gewinnt der SVW sogar an zwei weiteren bayerischen Vergleichen hinzu. Auch die Kämpfe gegen den 1. Luckenwalder SC, den AV Germania Markneukirchen, den RV Thalheim, den KFC Leipzig sowie der KG Frankfurt/oder – Eisenhüttenstatt versprechen einiges an Spannung.
Los geht’s am 29. August mit einem richtigen Knaller, denn zum ersten Kampf der Saison kann der SV Siegfried Hallbergmoos zum Traditionsduell in der Sportparkhalle begrüßt werden.
Hier nun der Kader im Detail:
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