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16.03.2009
 
Matthias Maasch holt Bronze auf der „Deutschen“
 
Von: Martina Kastner


Mit dem Vorhaben, „die Favoriten vielleicht etwas ärgern“ zu wollen, ging der Burghauser Ringer Matthias Maasch am vergangenen Wochenende bei den Deutschen Senioren Meisterschaften im klassischen Stil an den Start. Geklappt hat das allemal, denn am Ende stand Maasch bei dem vom KSV Fürstenhausen-Völklingen organisierten Turnier sogar mit der Bronzemedaille um den Hals auf dem Podest.

Eine Fehlentscheidung im Halbfinale kostete Matthias Maasch den möglichen Finaleinzug

Schon in der Qualifikationsrunde der mit 26. Teilnehmer stark besetzten 66 kg Klasse wartete mit dem letztjährigen Drittplatzierten, Ismail Baygus vom KSV Klarenthal, ein harter Brocken auf den Wackerianer. Den ersten Kampfabschnitt gab Maasch mit 0:1 ab. Da er sich die nächsten beiden Runden aber mit 3:0 und 1:0 sicherte, zog er ins Achtelfinale ein. Dort traf Maasch auf seinen bayerischen Konkurrenten Sven Dürmeier. Gegen den Ringer vom SV Johannis 07 Nürnberg setzte sich Maasch gekonnt mit 1:0 und 4:0 durch. Auch im Viertelfinale blieb der 22-jährige Burghauser ohne Rundenverlust. Er schlug Florian Hassler von der RG Hausen-Zell mit 2:0 und 1:0. Im Halbfinalkampf gegen den Christian Fetzer (TSV Herbrechtingen) musste sich der zweifache Vize-Meister der Männer allerdings geschlagen geben. Gegen den späteren Titelträger Fetzer geriet Maasch in Runde 1 früh in Rückstand. Selbst als er dann mehr riskierte, punktete nur der Fetzer, der die Runde dann mit 6:0 für sich verbuchte. Im zweiten Kampfabschnitt hatte sich Maasch besser auf seinen Gegner eingestellt, ging sogar 1:0 in Führung. „Dann kam eine Situation am Mattenrand, bei der sie ihm statt mir eine eins gegeben haben. War halt eine klare Fehlentscheidung“, beschreibt Maasch den weiteren Verlauf des Kampfabschnittes. „Das Schlimme“, so der Burghauser weiter, „war, dass sich unser Landestrainer nach dem Kampf das Video mit den Kampfrichtern angeschaut hat und die dann zugegeben haben, dass es eigentlich ein Punkt für mich war.“ Während des Kampfes hatten sich die Kampfrichter allerdings geweigert das Video anzusehen. „Hätte es diese Fehlentscheidung nicht gegeben wärs 1:1 Runden gestanden und alles wäre möglich gewesen. Schade.“, blickt Maasch auf das Halbfinale zurück.

 

Im kleinen Finale um Platz 3 mobilisierte Maasch noch einmal alle Kraftreserven und hielt Andreas Spinnler vom AC Goldbach souverän mit 3:0 und 1:0 in Schach. Mit der errungenen Bronzemedaille hatte Maasch im Vorfeld nicht gerechnet. Aufgrund einer Fußverletzung und einer Grippe konnte er „keine optimale Vorbereitung“ absolvieren. „In Anbetracht dessen, bin ich mit meinem Abschneiden zufrieden.“, so der Wackerianer nach dem Turnier.

 

Neben Matthias Maasch nahm auch der Burghauser Bundesligaringer Christoph Scherr an den nationalen Titelkämpfen teil. Er startete allerdings nicht für den SV Wacker sondern für seinen Heimatverein, den SV Ebersbach aus Baden-Württemberg. Der 26-jährige Sympathieträger absolvierte den Wettbewerb in der Klasse bis 60 kg. Scherr, dessen erster Turnierkampf das Viertelfinale darstellte, setzte sich dabei mit 1:1 und 3:0 gegen Lukas Wagner (AC Heusweiler) durch. Im Halbfinale erging es Scherr genauso wie seinem Vereinskameraden Matthias Maasch. Er unterlag dem späteren Deutschen Meister, Jurij Kohl vom KSV Köllerbach, mit 0:3 und 0:1. Da Scherr, der wieder einiges an Gewicht abkochen musste, auch im Kampf um Platz 3 gegen Erik Weiß (RSV Frankfurt/Oder) klein bei geben musste, landete er am Ende auf Platz fünf. Im Hinblick auf die Vorjahresplatzierung – wo sich Scherr auf dem enttäuschenden 10. Rang wieder fand – stellt der heuer erreichte fünfte Platz eine klare Verbesserung dar.



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