Von: Roman Hölzl Am gestrigen Mittwoch erhielten die Verantwortlichen des SVW eine erfreuliche Nachricht. Der Schwede Sharur Vardanyan, der bereits letzte Saison in Burghausen auf der Matte stand, wird dem SVW in der Rückrunde zur Verfügung stehen. Der schwedische Verband erteilte die Freigabe für den Drittplatzierten der Europameisterschaft 2009, so dass einem Einsatz Vardanyans in der Rückrunde nichts mehr im Wege steht. Sharur Vardanyan war in der vergangenen Saison zusammen mit Theodoros Tounousidis nach dem Protest der RWG Mömbris-Königshofen ins Blickfeld des DRB geraten., Es stand der Verdacht im Raum, dass Vardanyan in Schweden bei dem traditionellen Vier-Städte-Turnier "Fyrstads" für seinen Heimatverein angetreten war. Dies ist nach den Statuten des DRB nicht zulässig. Nachdem sich dieser Verdacht allerdings nur bei Tounousidis erhärtete, wurde die vom DRB verhänge 1-Jahres-Sperre wieder zurückgezogen. Einem Start Vardanyans für den SVW stand damit vor der Saison eigentlich nichts mehr im Wege. Hier wurde allerdings die Rechnung ohne den schwedischen Verband gemacht. Dieser sträubte sich, die Freigaben für die schwedischen Ringer zu erteilen. Der Verband beharrte darauf, dass alle schwedischen Kader-Ringer beim Fyrstads-Turnier teilnehmen müssten. Ebenfalls stand im Raum, eine eigene Ringer-Liga in Schweden zu eröffnen.
Mittlerweile hat sich die Haltung des schwedischen Verbandes zu dieser Thematik offenbar geändert. Vardanyan erhielt für die Rückrunde der deutschen Mannschaftsmeisterschaft die Freigabe. Die Bestätigung durch den europäischen Verband CELA liegt dem SVW ebenfalls bereits vor. Vardanyan wird damit in der Rückrunde den Platz von Mykola "Kola" Daragan in der Klasse bis 74 kg griechisch/römisch einnehmen. Daragan, der bisher bei seinen Einsätzen voll überzeugen konnte, darf in der Rückrunde nicht an den Start gehen, da David Otiashvili den einzigen Nicht-EU-Ausländer Startplatz im Kader des SVW einnehmen wird. Links: Verwandte News: Dateien: |
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