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09.11.2011
 
„Derbys haben eigene Gesetze“: Sorgt Untergriesbach für die große Überraschung?
 
Von: Martina Kastner


In der Ringerbundesliga steht das Derby zwischen dem SV Wacker Burghausen und dem SV Untergriesbach kurz bevor. Genau wie in der Vorrunde geht es auch am Samstagabend (19.30 Uhr/Sportparkhalle Burghausen) im Rückkampf nicht allein um Prestige und die Vorherrschaft in Südostbayern, sondern auch um wichtige Zähler. Letzteres dürfte vor allem für das momentane Tabellenschlusslicht aus Untergriesbach von Bedeutung sein. Die „Griasbecker“ liegen mit 5:17 Punkten nur knapp hinter den Staffeln aus Lichtenfels und Nürnberg (je 6:18 Punkte). Ein Sieg im Duell gegen den favorisierten Tabellenführer aus Burghausen käme da gerade recht.

Theo Tounousidis wird sich vermutlich mit dem Rumänen Alin Alexuc-Ciurariu messen können.

Wie SVU-Trainer Armin Neudorfer andeutete, werden seine Schützlinge alles geben, um die 10:26-Niederlage aus dem Hinkampf vergessen zu machen. Man wisse aber auch „dass Burghausen eine sehr starke Mannschaft“ hat. „Vielleicht“, so fügt Neudorfer, der früher selbst für Burghausen auf der Matte gestanden hat, hinzu: „gelingt uns aber eine Überraschung. Derbys haben schließlich eigene Gesetze.“ Auf „ein Duell mit spannenden Kämpfen auf freundschaftlicher Basis“ freut sich auch Wackers Abteilungsleiter Jürgen Löblein.

Mit zwei Siegen gegen den SV Siegfried Hallbergmoos haben die Untergriesbacher bereits bewiesen, dass sie gerade in den Duellen gegen die bayerische Konkurrenz über sich hinauswachsen können. Neben den starken Eigengewächsen setzen die Niederbayern auf erfolgshungrige Ringer aus Ungarn. Einer von ihnen, Gabor Hatos, könnte in der 84 kg Kategorie aufgeboten werden. Bringen im Freistil-Mittelgewicht beide Teams ihre Bestbesetzung an den Start könnte es zum hochspannenden Mattenfight zwischen Hatos und Wackers bulgarischem Freistil-Ass Miroslav Geshev kommen.

Auf eines der rein deutschen Duelle freut sich Untergreisbachs Trainer Armin Neudorfer besonders: den Kampf zwischen Burghausens Punktbesten, Matthias Maasch, und dem Untergriesbacher Youngster Benedict Pauli in der 66 kg Klasse griechisch-römisch. „Der Kampf könnte eines der Highlights werden.“, hofft Neudorfer. Im Hinkampf hatte Maasch den Deutschen Juniorenmeister von 2010 mit 4:1 besiegt. Pauli dürfte nun auf Wiedergutmachung aus sein.

Ein spannender Kampf zweier Klassikspezialisten bahnt sich auch in der 96 kg Kategorie an. Hier könnte Wackers Theodoros Tounousidis auf den Rumänen Alin Alexuc-Ciurariu treffen. Im Gegensatz zu dem WM-Zehnten Alexuc-Ciurariu ist der in Schweden lebende Grieche Theodoros Tounousidis noch ungeschlagen. Ein Favorit ist dennoch nicht auszumachen und so freut sich Wackers Freistilcoach Mahmoud Karimi „ganz besonders auf dieses spannende Duell.“

Auch in den weiteren sieben Gewichtsklassen wollen beide Mannschaften attraktiven Ringkampfsport bieten, der die Fanherzen höher schlagen lässt. Damit der Heimvorteil für die Wackerianer nicht allzu groß ist, haben die Gäste extra einen Fanbus organisiert. Und da die Strecke nach Burghausen nicht so lang ist, erwartet Neudorfer noch weitere Schlachtenbummler, die sich mit dem Auto auf den Weg in die Salzachstadt machen. Die Unterstützung ihrer Fans dürfte somit beiden Mannschaften sicher sein und einem gelungenen Ringsportabend steht nichts mehr im Wege.



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