Von: Martina Kastner Die Landesligaringer des SV Wacker sind am Samstagabend nur knapp an einem Heimsieg gegen den TSV St. Wolfgang vorbeigeschrammt. Nach dem 19:19 Unentschieden, reichte es auch bei der 20:21-Niederlage nicht für einen Erfolg aus. In der Tabelle der Landesliga Süd belegen die Burghauser dennoch weiterhin Platz 3 mit 14:12 Punkten. Einen Kampftag vor Schluss liegt der TSV St. Wolfgang mit 13:13 Punkten nur knapp dahinter. ![]() Nach einem unglaublichen Kraftakt über 5 Runden hat Phillip Kampitsch seinen Gegner am Rande der Schulterniederlage ![]() Bereit zum Abflug: Maxi Lukas ließ seinen Gegner in allen drei Runden "abheben" Am Samstag konnten sich vor rund 100 Zuschauern fünf von zehn Burghauser einen Sieg erkämpfen. Zum Auftakt reichte es bei Stefan Wuchterl in der 55 kg Klasse griechisch-römisch zwar nicht zum Sieg. Der junge Wackerianer schrieb bei der 2:3-Niederlage (0:7, 1:0, 2:0, 0:1, 0:2) gegen Kevin Kästle aber immerhin zwei Runden mit. Die Gäste konnten ihre Führung im Anschluss weiter ausbauen, da Burghausen das Schwergewicht aufgrund des krankheitsbedingten Ausfalls von Michael Marnette nicht besetzten konnten. Im Gewichtslimit bis 60 kg Freistil wanderten weitere vier Punkte auf das Gästekonto. Wackers Andreas Hohendorf wurde von Stefan Hirt in Runde 2 auf die Schultern befördert. Eine Schulterniederlage konnte auch Andrej Maltschukowski nicht mehr abwenden. Der Burghauser gab somit bis 96 kg klassisch vier Zähler an Tobias Holland ab. Für den ersten Sieg auf Seiten der Gastgeber sorgte Andreas Maier. Der Emmertinger war Markus Urban technisch überlegen (8:1, 7:1, 8:1) und so erhielt er vier Punkte. Bei Moric Szabo (84 kg Freistil) ging es zunächst ebenfalls gut los. Der Ungar ging in Runde 1 mit 1:0 in Führung. Doch sein Kontrahent Martin Bauer reagierte prompt, drückte Szabo auf beide Schultern und erstickte somit die Hoffnung auf einen weiteren Burghauser Sieg im Keim. Einen absolut sehenswerten Freistilfight lieferten sich anschließend Philipp Kampitsch und Alexander Urban. Kampitsch gab die ersten beiden Abschnitte an den Gästeringer ab. Trotz des misslungenen Kampfauftakts gab der Burghauser aber nicht auf. Er kämpfte sich zurück und brachte seinen Gegner in Runde 3 gar in die gefährliche Lage. Dies führte zwar nicht zum Schultersieg, am Ende erkämpfte sich der Wackerianer aber immerhin einen guten 3:2-Sieg (0:7, 0:2, 6:2, 2.0, 3:1), für den er reichlich Applaus von den Zuschauern und Mannschaftskameraden erhielt. Wackers tschechischer Klassikspezialist Robert Mrkvicka machte im Kampf gegen Kostadin Chorbadzhiyski kurzen Prozess. Er beförderte den Gast bereits in Runde 1 auf beide Schultern, was ihm die maximale Punkteausbeute einbrachte. Ein 4:0 erkämpfte auch Maxi Lukas (74 kg/gr.-röm.). Der ehrgeizige Burghauser erzielte im Kampf gegen Cihan Mete genau die erforderliche Punktedifferenz von elf Punkten. Somit war er seinem Gegner technisch überlegen (3:0, 3:0, 5:0). Dieser 4:0-Erfolg brachte die Burghauser einen Kampf vor Schluss auf 17:21 heran. Ein Unentschieden war also durchaus noch möglich. Florian Mayerhofer bekam es im klassischen Weltergewicht allerdings mit einem äußerst passiv eingestellten Bastian Prey zu tun. Nach dem sich Mayerhofer Runde 1 mittels Freistil-Clinch gesichert hatte, wurde Prey im zweiten Abschnitt aufgrund seiner offensichtlichen Passivität verwarnt. Auch in Runde 3 machte es den Eindruck als wolle Prey am liebsten von der Matte flüchten. Eine weitere Verwarnung war die Konsequenz. Mayerhofer sammelte währenddessen fleißig Einserwertungen. Am Ende behielt er so zwar mit 3:0 (1:0, 2:1, 6:0) die Oberhand, beim Blick auf das Gesamtergebnis hatten allerdings nur die Gäste Grund zur Freude. Links: Verwandte News: Dateien: |
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