Von: Martina Kastner Genau wie die Bundesligamannschaft kann nun auch die zweite Garde der Burghauser Ringer einen Sieg gegen den SV Untergriesbach vorweisen. Zwar unterlagen die Wackerianer den Niederbayern am vergangenen Samstag im Duell der Landseliga Süd auf der Matte mit 19:20. Da Untergriesbachs Mittelgewichtler Ralf Neudorfer aber nicht nur am Samstag, sondern auch am Sonntag im Bundesligaduell gegen den KSV Aalen 05 in der ersten Mannschaft zum Einsatz kam, wird sein Kampf am Samstag mit 4:0 für Burghausen gewertet. Damit gewinnen die Burghauser den Kampf mit 20:18. Die Entscheidung, welche anhand der Richtlinien des Bayerischen Ringerverbandes getroffen wurde, bekamen die Burghauser heute in einem offiziellen Schreiben mitgeteilt. In der Tabelle rücken sie damit zwei Plätze nach oben, auf Rang 4.  Csongor Knipli kam in Untergriesbach in der zweiten Mannschaft zum Einsatz und verbuchte einen Schultersieg Der Auftakt des Mannschaftskampfes in der Landesliga Süd verlief aus Burghauser Sicht alles andere als optimal, da sie die 55 kg Klasse unbesetzt lassen mussten. Untergriesbachs Christoph Fenzl nahm somit kampflos vier Punkte entgegen. Im Schwergewichtskampf gegen Josef Neumüller gelangen dem Burghauser Klassikspezialisten Michael Marnette in den ersten beiden Runden je drei Durchdreher. Nach einer weiteren Bodenrolle im dritten Durchgang durfte er sich als Sieger feiern lassen. Der 4:0-Erfolg des bisher ungeschlagenen Fachoberschülers verhalf seiner Mannschaft zum verdienten Ausgleich. Csongor Knipli aus Wackers Bundesliga-Kader half diesmal in der Landesligastaffel aus. Bis 60 kg klassisch ließ er Manuel Lenz keine Chance. Nachdem sich der Ungar die beiden ersten Abschnitte mit 7:0 und 8:0 gesichert hatte, kannte er in Runde 3 keine Gnade und beförderte seinen Gegner auf beide Schultern. Wacker ging damit erstmals in Führung. Der anschließende Freistil-Halbschwergewichtskampf zwischen dem Burghauser Anton Losowik und Rafael Toth war laut Wackers Mannschaftsbetreuer René Klimars vor allem von „unglücklichen Kampfrichterentscheidungen“ geprägt. Da keiner der beiden Ringer in den üblichen zwei Minuten Kampfzeit eine Wertung erzielte, musste jeweils der Freistil-Clinch entscheiden. Der Kampfrichter erteile in allen vier ausgetragenen Runden dem Untergriesbacher den Vorteil des Beinfassens. In Abschnitt 3 gelang Losowik ein Konter, die anderen Runden musste er jedoch abgeben und so unterlag er am Ende mit 1:3. Philipp Kampitsch verlor in der 66 kg Freistilklasse mit 0:3 gegen Ludwig Pöppel. Die Hausherren übernahmen daher mit 10:9 wieder die Führung. Bis 84 kg klassisch erwischte Wackers Tscheche Robert Mrkvicka nach Meinung von Klimars „nicht seinen besten Tag“. Mrkvicka behielt aber dennoch mit 3:2 die Oberhand über Ralf Neudorfer. Wie sich später am grünen Tisch herausstellte, wurde die Wertung aufgrund des Doppelstarts von Neudorfer auf ein 4:0 für Burghausen korrigiert. Thomas Hohendorf traf auf den SVU’ler Matthias Jungwirth. Hohendorf zeigte sich souverän und gewann mit 3:0. Sein Vereinskamerad Florian Mayerhofer konnte dem Ungarn Sandor Tözser aus Untergriesbachs Bundesligakader im Freistil-Mittelgewicht nur wenig entgegensetzen. Mayerhofer unterlag daher mit 0:4 aufgrund technischer Unterlegenheit, was die Untergriesbacher erneut in Führung brachte. Genau wie Mayerhofer konnte auch Oliver Scherer (74 kg/Freistil) eine technische Unterlegenheit nicht verhindern. Sein Gegner Michele Rauhut freute sich über die maximale Ausbeute an Punkten. Zum Abschluss konnte Burghausens Maxi Lukas bis 74 kg griechisch-römisch seinen mit Übergewicht auf die Waage getretenen Gegner auch auf der Matte mit 4:0 bezwingen. Am kommenden Wochenende treffen die Burghauser auswärts auf den derzeitigen Dritten des Achterfeldes, den TSV St. Wolfgang. „Die sind nicht schlecht, aber wir wollen gut mitringen.“, so Klimars. Links: Verwandte News: Dateien: |
<- zurück zur News-Übersicht
