Von: Martina Kastner „Berlin, Berlin, wir fahren nach Berlin.“, mit Fangesängen wie diesen könnten sich die Burghauser Erstligaringer auf die Auswärtsfahrt zum SV Luftfahrt Berlin einstimmen, die ihnen am kommenden Wochenende bevorsteht. Knapp 650 Kilometer müssen die Wackerianer zurücklegen, um am Samstagabend in der Bundeshauptstadt die nächsten Punkte ins Visier zu nehmen. Somit steht dem derzeitigen Tabellenführer aus Oberbayern die längste Auswärtsfahrt der Saison bevor. Damit sich die weite Anreise auch lohnt, soll der dritte Saisonsieg hintereinander folgen. Dass die Sterne für einen weiteren Erfolg der Wackerianer gut stehen, glaubt auch deren Freistilcoach Mahmoud Karimi. „Wir sind der klare Favorit.“, sagt Karimi, betont aber dennoch „Wir müssen aber genau wie in den letzten beiden Kämpfen eine gute Leistung abliefern.“ Für die ihre zweite Saison in Deutschlands Eliteklasse haben sich die Berliner sieben Neuzugänge an Bord geholt. Einer von ihnen, Schwergewichtler Ricardo Melz, sorgte im Auftaktkampf gegen den 1. Luckenwalder SC für den einzigen Sieg des momentanen Tabellenschlusslichtes. Der 3:30-Klatsche gegen Luckenwalde folgte eine 13:21-Niederlage gegen den RV Thalheim, bei der immerhin drei Einzelsiege zu Buche standen. Den Kürzeren zog die Staffel vom SV Luftfahrt Berlin auch in den beiden Aufeinandertreffen mit dem SV Wacker in der vergangenen Saison. Dabei behielten die Salzachstädter mit 31:8 und 24:12 beide Male klar die Oberhand. Trotz des verstärkten Kaders der Gastgeber sollte der Kampf auch diesmal keine allzu hohe Hürde für die Wackerianer darstellen. Auf den Siebten der diesjährigen Deutschen Seniorenmeisterschaften, Bakar Achmerzaev, könnte Wackers Lokalmatador Matthias Maasch in der 66 kg Kategorie klassisch treffen. Für Maasch gilt es dann, seinen dritten Sieg in Folge einzufahren. Selbiges Ziel verfolgt Nikolay Kurtev. Der Bulgare wird aller Voraussicht nach erneut für den angeschlagenen Christian Maier im Freistil-Weltergewicht antreten müssen. Dabei könnte es Kurtev mit Lars-Erik Eichler oder Norman Brennert zu tun bekommen. Wackers zweiter bulgarischer Freistilspezialist Miroslav Geshev ist heiß auf weitere Punkte in der 84 kg Kategorie. Ihm könnte sich Patryk Dublinowski entgegenstemmen. Genau wie die anderen Burghauser nimmt auch Geshev die Favoritenrolle ein. Alles andere als ein weiterer Sieg der Burghauser Bundesligaringer wäre somit eine riesengroße Überraschung – im negativen Sinne. Auf einen gelungenen Saisonauftakt hoffen derweil die Ringer aus Wackers Zweiter Mannschaft. Nach dem Abstieg aus der Bayernliga tritt die Reservestaffel heuer wieder in der Landesliga Süd an. Ihr Mannschaftsbetreuer René Klimars sieht „starke Auftaktkämpfe“ auf seine junge Mannschaft zukommen: „Geiselhöring, Mering und Westendorf sind für mich die Favoriten – und auf die treffen wir gleich zu Beginn der Saison.“ Im ersten Kampf der Mannschaftsrunde steht den Burghausern der Auswärtskampf gegen die Zweite Mannschaft des TSV Westendorf bevor. Klimars, der hofft, dass seine Mannen heuer vom Verletzungspech verschont bleiben, hält sich mit zu hohen Erwartungen zurück: „Wir werden unser Bestes geben. Gerade zu Beginn einer Saison ist aber schwer zu sagen, was dann am Ende rauskommt.“ Links: Verwandte News: Dateien: |
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