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10.01.2012
 
Christian Maier und die Vorbereitung auf die Deutsche Meisterschaft
 
Von: Martina Kastner


Genau wie seine Burghauser Mannschaftskameraden stürzte sich auch der 21-jährige Weltergewichtler Christian Maier nach den Feiertagen sofort wieder ins Training. Seine zwei Niederlagen in den Viertelfinalkämpfen gegen den SV Germania Weingarten hat er „schon lange abgehackt“. „Ich lasse die Gedanken an dieses Negativerlebnis erst gar nicht entstehen.“, so der Freistilspezialist (74 kg), der aufgrund einer Schulterverletzung in dieser Saison nur zwei Kämpfe für den SVW bestreiten konnte. Seine ganze Kraft investiert er derzeit in die Vorbereitung auf die Deutschen Meisterschaften Männer Freistil, welche vom 16. – 18. März stattfinden. Ausgerichtet werden die Titelkämpfe vom Bundesligaverein RWG Mömbris-Königshofen.

Christian Maier bestreitet mit Alexander Leipold in Burgebrach die Vorbereitung auf die deutsche Meisterschaft

Da Christian Maier der deutschen Nationalmannschaft angehört, bestritt er am 4. Januar ein rund zweistündiges Training mit Bundestrainer Alexander Leipold. Dieser verbrachte zwei Tage mit seinem zwölfjährigen Sohn Tim in der Obermaintherme in Bad Staffelstein. „Weil ich in der Nähe wohne, kamen wir zum Thema Training in Kontakt.“, erzählt Maier. Da die Halle in Lichtenfels derzeit als einsturzgefährdet gilt, wurde Burgebrach zum Trainingsort auserkoren.

Leipold, der Maier noch aus seiner Zeit als Trainer der Juniorennationalmannschaft kennt, hatte nach drei Schlaganfällen im Jahr 2003 im Medical Park Bad Rodach seine Reha absolviert. Diese Klinik kennt auch Christian Maier nur zu gut. Der Bundesligaringer wurde dort im vergangenen Jahr nach seiner Schulteroperation sowie einer Knieverletzung behandelt. Die derzeitige Verfassung Maiers beurteilt Leipold als gut: „Die Schulter hat während der Reha super Fortschritte gemacht und auch im Heimbereich hat Christian intensiv weitergearbeitet.“ Nach Meinung des Bundestrainers sei es jedoch schade, dass Maier keine starken Trainingspartner hat. „Daher fehlen noch rund zehn Prozent.“, so Leipold weiter. Um das Training zu optimieren, haben beide eine Planung für die Wochenenden in Aschaffenburg aufgestellt.

Momentan trainiert Maier zweimal pro Tag. Er wechselt dabei zwischen Krafttrainings- und Athletikeinheiten ab. „Natürlich sind auch Regenerationszeiten sehr wichtig und haben daher einen großen Stellenwert.“, gibt Maier Auskunft. Für das neue Jahr hat sich der Fachoberschüler viel vorgenommen: „Ich will mich in die bestmögliche Form bringen und somit auch zeigen, dass keiner so trainiert wie ich.“ Im Hinblick auf die Deutschen Meisterschaften hat der Burgkunstädter sein Ziel fest im Visier: „Ganz klar Deutscher Meister werden.“ Auch Leipold, der sowohl als aktiver Ringer als auch in seiner Funktion als Bundestrainer zahlreiche Erfolge auf nationaler sowie auf internationaler Ebene vorweisen kann, traut Maier bei den Deutschen Meisterschaften einiges zu: „Hier ist sicher eine Medaille drin.“ Im Vorjahr erkämpfte sich Maier im Seniorenbereich die Silbermedaille. Er musste dabei lediglich dem Luckenwalder Martin Obst den Vortritt lassen. Ganz oben auf dem Treppchen stand Maier im Jahr 2010, als er sich den Titel des Deutschen Juniorenmeisters errang.

Neben den Vorbereitungen auf die DM laufen auch die Planungen für die kommende Bundesligasaison bereits auf Hochtouren. Auch Freistil-Ass Maier hat sich dazu schon seine Gedanken gemacht und sich für eine weitere Saison in Burghausen entschieden. „Er hat mir bereits telefonisch zugesichert, dass er bei uns bleibt.“, so Burghausens Abteilungsleiter Jürgen Löblein. Jetzt fehle nur noch die Unterschrift auf dem Vertrag und der Lizenz. Die Burghauser Ringsportfans erwartet in der kommenden Saison also ein Wiedersehen mit dem Weltergewichtler. Bis dahin: Alles Gute für die DM.



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