In den letzten Jahren wurde durch verschiedene technische Änderungen versucht, die Wahl zum Ringer des Jahres sicherer und nicht beeinflussbar zu machen. Doch trotz aller Sicherheitsvorkehrungen wurden Mittel und Wege gefunden, die Abstimmungen zu manipulieren. Bestes Beispiel war die Wahl zum Ringer des Jahres 2010, als Christian Maier kurz vor Ende der Wahlen an Platz 3 liegend innerhalb von wenigen Minuten mehrere tausend Stimmen zugesprochen bekam, die allesamt von ein und derselben Person abgegeben wurden.

Leider setzte sich auch 2011 diese Problematik fort, sodass sich die Abteilungsleitung der Ringer zum Umdenken gezwungen sah. In einer längeren Diskussion wurden verschiedene vorstellbare Modelle diskutiert, angefangen von der generellen Abschaffung des Ringers des Jahren bis hin zu einer Wahl mit anderen Modalitäten. Die Abteilungsleitung der Ringer ist zu folgendem Schluss gekommen: Die Online-Wahl zum Ringer des Jahres wird abgeschafft. Die Ringer des Jahres werden zukünftig durch ein Experten-Gremium bestehend aus Mitgliedern der Abteilungsleitung, Trainern und Betreuern sowie aktiven Ringern gewählt. In die Wahlen fließen zukünftig neben den errungenen Punkten und Siegen auch andere Faktoren mit ein, wie z.B. Einsatzbereitschaft, Trainingsfleiß oder das "Sich-in-den-Dienst-der-Mannschaft-Stellens". Die Abteilungsleitung möchte sich auf diesem Wege bei allen Fans bedanken, die sich bisher so rege an den Abstimmungen beteiligt und sportlich-fair abgestimmt haben.