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04.11.2012
 
23:14 Auswärtssieg in Nürnberg sichert Erreichen der Zwischenrunde
 
Von: Peter Kellndorfer


Nach zwei Niederlagen in Folge ist der SV Wacker wieder in die Erfolgsspur zurückgekehrt. Aber alles andere als ein Sieg beim Tabellenletzten wäre auch mit einer bösen Enttäuschung gleichzusetzen gewesen. Wie schon in "bewährter Tradition" lag man zur Halbzeit wieder einmal zurück, wenn auch nur knapp mit 9:10. Erfreulicherweise konnte in den nächsten fünf Kämpfen mit vier, zum Teil deutlichen, Siegen das Blatt gewendet werden.

Kämpfernatur: Nach zwei verlorenen Runden legte Gergely Kiss seinen Gegner noch auf beide Schultern.

In abosluter Glanzform befindet sich aktuell Eugen Ponomartschuk.

"Da legst dich nieder" - Mykola Daragan im Kampf gegen Christian Fochtler.

Der Kampfverlauf im Einzelnen: Joakim Fagerlund gestaltete die beiden ersten Runden erfolgreich, ehe ihm durch eine Kampfrichterfehlentscheidung die dritte Runde "genommen" wurde. Daraufhin verlor er etwas die Konzentration und unterlag in 55 kg gr./röm. noch mit 2:3 gegen den starken Fabian Schmitt. Gergely Kiss (120 kg Freistil) merkte man an, dass er sich für die Vorrundenniederlage gegen Georgi Sredkov revanchieren wollte. Nach zwei knapp verlorenen Runden drehte er richtig auf, gewann die dritte klar und legte seinen Gegner in der vierten Runde sogar auf beide Schultern. Für Andreas Hohendorf, den Ersatzmann in 60 kg Freistil, war Deniz Menekse mehr als eine Nummer zu "groß". Schon in der ersten Runde musste Andreas Hohendorf eine Schulterbiederlage hinnehmen. Theo Tounousidis war in seinem Gefecht jederzeit "Chef im Ring" und dominierte alle drei Runden klar - sein Gegner Philip Vanek in der Gewichtsklasse 96 kg gr./röm. chancenlos. Andreas Maier rückte in Abwesenheit von Matthias Maasch in die Gewichtsklasse bis 66 kg gr./röm. auf, war aber gegen Sven Dürmeier körperlich unterlegen. Vor allem die dritte Runde konnte Andreas Maier offen gestalten, die0:3-Niederlage konnte er allerdings nicht verhindern. Zwischenstand somit 9:10.

Nach der Pause ging es dann erst richtig los für die Wackerianer. Nach ruhigem Beginn drehte Gabor Hatos gewaltig auf und sicherte sich in 84 kg Freistil einen überlegenen Sieg gegen Marco Dürmeier. Mit Stojan Iliev hatte Thomas Hohendorf erneut einen übermächtigen Gegner und verlor technisch unterlegen in drei Runden seinen Kampf in der Klasse bis 66 kg Freistil. Gewohnt souverän, ohne spektakulär zu glänzen, absolvierte Eugen Ponomartschuk (84 kg gr./röm.) seine Aufgabe gegen den gewiss nicht schlechten Matthias Baumeister und erzielte ein en souveränen 3:0 Rundenerfolg. Mykola Daragan war in 74 kg gr./röm. wieder eine Klasse für sich und überzeugte mit spektakulären Aktionen. Der Nürnberger Nachwuchsringer Christian Fochtler wehrte sich zwar nach Kräften, einen echten Prüfstein stellte er für den Ukrainischen Spitzenathleten nicht dar. Nachdem Nikolay Kurtev (74 kg Freistil) die erste Runde gegen Mario Besold etwas verschlief und nur durch Zwiegriff gewinnen konnte, wollte er trotzdem noch einen Überlegenheitssieg landen. Dieses Ziel verfehlte Kurtev um einem Punkt denkbar knapp. Dennoch konnte man wie fast immer von einer überzeugenden Vorstellung des sympathischen Bulgaren sprechen. Endstand somit 23:14 für den SV Wacker und weiterhin Tabellenplatz 6, punktgleich mit dem nächsten Gegner, dem SV Triberg.

 

Stimmen zum Kampf:

 

Michael Pronold: Das war ganz in Ordnung heute. Schade, dass Fagerlund durch die Schiedsrichterentscheidung verloren hat. Anderseits war es von Ihm auch ein bisschen unglücklich gerungen - er hat sich dennoch sehr motiviert gezeigt. Andreas Hohendorf hatte mit Deniz Menekse heute einen äußerst starken Gegner, der schon die komplette Saison schon super gerungen hat. Andreas Maier hat gut gerungen, besonders die 3. Runde war sehr stark von ihm. Thomas Hohendorf hatte heute auch einen zu starken Gegner. Kola war heute einfach übermächtig! Niko wie schon die ganze Saison sehr beständig und stark. Eugen körperlich und kämpferisch stark, er zeigte auch zwei, drei sehr gute Techniken. Er ist heuer einfach in einer überragenden Form. Hatos war heute sehr aggressiv und motiviert, dieses Mal machte er seinem Spitznamen "Pit-Bull" alle Ehre. Theo war solide, sein Gegner war sehr passiv, da ist es dann immer schwer Wertungen zu erzielen. Kiss konnte in den ersten beiden Runden nicht überzeugen, dann brach sein Gegner konditionell ein und Kiss konnte unsere Anweisungen gut umsetzen. Für die Play-Offs hoffe ich, dass wir jede Gewichtsklasse so besetzen können wie wir es vorhatten. Dann könnte es schon was werden.

Gergely Kiss:
Heute war es ganz gut. Es war aber auch ziemlich schwer weil mein Gegner seine Beine eingecremt hatte und deshalb bin ich bei meinen Angriffen immer abgerutscht. Das war ziemlich unfair. Zum Glück wird meine Kondition von Kampf zu Kampf immer besser als die meiner Gegner. Beim ersten Mal habe ich gegen Georgi Sredkov noch verloren, deshalb freue ich mich sehr über meinen Sieg.

Theo Tounousidis:
Ich bin zufrieden, weil ich 3:0 gewonnen habe und keine Punkte abgegeben habe. Es ist sehr wichtig vor den Play-Offs eine gute Leistung zu bringen. In den letzten Jahren waren wir während der Vor- und Rückrunde immer unter den ersten Plätzen, und in den Play-Offs ist es dann nicht so gut gelaufen. Dieses Mal sind wir während der Gruppenphase eher im Mittelfeld, vielleicht läuft es dann in den Play-Offs besser als in den Jahren zuvor. Ich glaube, wenn alle aus der Mannschaft gesund sind und es keine Verletzungen gibt, können wir weit kommen. Dann können wir jede Mannschaft schlagen - zumindest zu Hause.

 

Fotos vom auswärtskampf in Nürnberg finden Sie >>>HIER<<<



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