Von: Peter Kellndorfer Die 550 Besucher des 3.Heimkampfs in der 1.Bundesliga Süd staunten nicht schlecht, als der mit 8 deutschen Ringern angetretene Gast aus der Noris nach 5 Kämpfen mit 12:7 in Führung lag. Waren die 0:3 Niederlage von Csongor Knipli im Auftaktkampf gegen den deutschen Vizemeister Fabian Schmitt und der 3:0 Erfolg von Theodoros Tounousidis noch "eingeplant", so zeigte sich Andi Maier nach seinem klaren 0:3 gegen den talentierten Deniz Menekse nach dem Kampf völlig ratlos: "Eigentlich darf ich nicht verlieren; ich weiß nicht so recht, was los ist mit mir." Gergely Kiss sah nach einer 2:1-Rundenführung und einer 1:0-Führung in der 4.Runde bereits wie der sichere Sieger aus, kassierte dann aber noch den Ausgleich, um schließlich auch noch die entscheidende letzte Runde mit 1:4 zu verlieren. Auch er war total unzufrieden mit seiner Leistung - wie auch der Burghauser Cheftrainer. Als schließlich Martin Maier im letzten Gefecht vor der Pause - ebenfalls nach 2:1-Führung - noch mit 2:3 unterlag, war die Überraschung perfekt. Zu allem Überfluss verletzte sich der Wackerianer kurz vor Schluss, wobei eine genaue Diagnose noch aussteht. Martin selbst hofft, dass es sich nicht eine gefürchtete Außenbandverletzung handelt. Im sechsten Kampf lag es dann an Eugen Ponomartschuk den SV Wacker wieder auf die Erfolgsspur zu bringen, und er erledigte die Aufgabe gewohnt souverän. Gegen den engagiert auftretenden Matthias Baumeister konnte Eugen einen souveränen 3:0 Rundenerfolg feiern. Der zur Zeit in toller Manier ringende Matthias Maasch brachte anschließend sein Team zum ersten Mal in Führung, als er den Fünften der deutschen Meisterschaft, Sven Dürmeier, klar mit 3:0 besiegte. In den ersten beiden Runden erzielte Maasch seine Wertungen aus der Oberlage, in Runde 3 ließ er in Unterlage keine Wertung des Nürnberger Ringers zu. Emzarios Bentinidis - Neuzugang aus Aalen - konnte in seinem ersten Heimgefecht für die Burghauser nichts von seinen Fertigkeiten zeigen, da sich sein verletzter Gegner, Franco Besold, nach knapp einer Minute auf die Schultern legen ließ. Zwischenstand vor den letzten beiden Kämpfen 17:12 für die Wackerianer, die sich im vorletzten Gefecht wieder auf Nikolay Kurtev verlassen konnten. Vor allem durch seine blitzschnellen und technisch suber ausgeführten Beinangriffe überzeugte Kurtev und wies Mario Besold klar mit 3:0 in die Schranken. Seinen ersten Saisonsieg sicherte sich dann noch das Nachwuchstalent Maxi Lukas in einem hart umkämpften Duell gegen Christian Fochtler. Am Ende stand ein knapper 3:2 Rundenerfolg zu Buche, wobei Lukas in der Bodenlage einige spektakuläre Aktionen zeigte und das treue Burghauser Publikum zu Begeisterungsstürmen hinriss.
Michael Pronold: Ich hatte nach den ersten fünf Kämpfen mit einem 8:10-Rückstand gerechnet. Wir waren heute nicht optimal aufgestellt und die Nürnberger sind nicht so schlecht., wie sie die ersten Kämpfe verloren haben. Mir war klar, dass wir nach der Pause das Ganze noch drehen werden. Maxi Lukas kann sogar noch mehr!
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