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25.11.2021
 
Wacker-Ringer gastieren in Lichtenfels - Auswärtskampf findet ohne Zuschauer statt
 
Von: Michael Buchholz


Drei Runden stehen in der Gruppenphase um die Deutsche Mannschaftsmeisterschaft im Ringen noch auf dem Programm: In der Gruppe Südost gastiert der souveräne Spitzenreiter Wacker Burghausen am morgigen Samstag um 19.30 Uhr beim AC Lichtenfels. „Nach dem Sieg gegen Schorndorf haben wir natürlich eine sehr gute Ausgangssituation. Aus den drei noch ausstehenden Kämpfen brauchen wir noch einen Sieg, das sollte zu schaffen sein“, sagt Burghausens Sportlicher Leiter Matthias Maasch.

Ramsin Azizsir könnte in Lichtenfels auf Hannes Wagner treffen - ein Gefecht zweiter deutscher Spitzenringer.

Während der noch ungeschlagene Titelverteidiger Wacker Burghausen Platz eins nach der Doppelrunde fest im Visier hat, kämpfen die Lichtenfelser, die in diesem Jahr ihr hundertjähriges Bestehen feiern, noch um den Einzug in die Finalrunde. Derzeit stehen die Korbstädter, die am vergangenen Wochenende einen wichtigen 16:14-Erfolg bei der RKG Reilingen/Hockenheim feiern konnten, mit 6:8 Punkten auf Platz vier hinter dem SV Johannis Nürnberg, der 8:6-Punkte auf dem Konto hat. Entsprechend motiviert werden die Lichtenfelser, die nächste Woche in Viernheim zu Gast sind und am 11. Dezember im Direktduell auf Nürnberg treffen, also gegen Burghausen auf die Matte gehen.

„Wir wollen den einen noch notwendigen Sieg möglichst schon am Samstag holen“, sagt Maasch, der natürlich insgeheim darauf hofft, dass Burghausen ohne Niederlage bis zur Finalrunde kommt. Sollte am Samstag ein Sieg in Lichtenfels gelingen, wäre das schon die halbe Miete, denn daheim gegen Reilingen/Hockenheim und in Viernheim sind die Burghauser ganz klarer Favorit. Inwieweit die Doppel- und Finalrunde angesichts steigender Inzidenzen fertig gerungen werden können, kann derzeit allerdings niemand genau sagen. „Wir müssen da von Woche zu Woche schauen“, weiß auch Maasch, dass das Damoklesschwert der Corona-Pandemie über der Liga hängt.

Der Kampf am Samstag in Lichtenfels wird bereits ohne Zuschauer ausgetragen, die genauer Hintergründe, warum keine Zuschauer zugelassen sind, kennt Maasch aber nicht: „Uns wurde das am Mittwoch von Lichtenfels so mittgeteilt. Das wird natürlich ein ziemliches Trauerspiel.“

Sportlich gesehen warten auf Burghausen beim AC Lichtenfels einige Herausforderungen. Beim Sieg in Reilingen haben die Oberfranken erstmals im Schwergewicht den Polen Kamil Tomasz Kosciolek eingesetzt, der gleich mit einem schnellen Überlegenheitssieg gegen einen starken deutschen Ringer sein Debüt gab. „Das wird für Erik Thiele ein extrem harter Brocken, da wird er alle Hände voll zu tun haben. Vor allem auch nach der langen Verletzungspause“, so Maasch. Aushängeschild der Lichtenfelser ist Hannes Wagner, der dieses und letztes Jahr jeweils EM-Dritter war. Gegner im Greco-Halbschwer für Wagner ist Ramsin Azizsir – sicherlich auch ein interessanter Vergleich, bei dem Azizsir Gewichtsvorteile hat. Erst eine Niederlage musste Greco-Weltergewichtler Can Selcuk im bisherigen Saisonverlauf hinnehmen, diese hat ihm allerdings der Burghauser U23-Weltmeister Idris Ibaev im Hinkampf beigebracht, wahrscheinlich gibt es auch bei diesem Duell eine Fortsetzung. Sicherlich zu erwähnen ist bei den Gastgebern auch noch der Türke Ömer Halil Recep, der im Hinkampf Fabian Schmitt 11:6 besiegen konnte – ihn erwarten die Burghauser in der Greco-Klasse bis 57 Kilogramm, insofern will Schmitt nun versuchen den Spieß umzudrehen.



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