Von: Roman Hölzl Erst wenige Wochen sind vergangen, dass das olympische Feuer in Tokio erloschen ist. Seitdem ist bei vielen Athleten wieder der sportliche Alltag eingekehrt. Doch bei den Ringern jagt ein sportliches Highlight das nächste. Zum ersten Mal finden im selben Jahr sowohl die Wettkämpfe im Rahmen der olympischen Spiele, als auch eine Weltmeisterschaft statt. Diese Entscheidung resultierte allen voran aus der Verschiebung der Olympischen Spiele heraus, nachdem bereits im Vorfeld die diesjährigen Weltmeisterschaften an die Norwegische Hauptstadt Oslo vergeben wurden. Für die Burghauser Ringer stellt die WM einen weiteren Höhepunkt dar, zumal die Hälfte der nominierten deutschen Greco-Ringer die Farben des SV Wacker Burghausen vertreten werden. ![]() Nach seiner Bronzemedaille bei der U23-EM startet Idris Ibaev zum ersten Mal bei Weltmeisterschaften der Senioren. Den Auftakt machen hingen traditionell die Freistil-Ringer. Auch hier ist der SV Wacker Burghausen namhaft vertreten. So geht in der Klasse bis 57kg Vladimir Egorov für Mazedonien auf die Matte, dem in der leichtesten aller Gewichtsklassen auf Grund der enorm hohen Leistungsdichte aber nur Außenseiterchancen zugestanden werden. Als Top-Favorit auf den WM-Titel zählt hingegen der Georgier Beka Lomtadze, dessen Fokus als amtierender Weltmeister auf einer erfolgreichen Titelverteidigung liegt. In der Gewichtsklasse bis 74kg wird Ali Umarpashaev die Farben Bulgariens vertreten, der sich gegen ein elitäres Starterfeld aus einer Vielzahl an Weltklasseringern beweisen muss. Gespannt darf man aus Burghauser Sicht auf den Auftritt des Bulgaren Akhmed Magamaev sein, der in der nicht-olympischen Gewichtsklasse bis 92kg auf die Matte gehen wird. Wenn der in der Bundesliga bisher ungeschlagene Magamaev seine starken Leistungen fortsetzen kann, scheint eine Platzierung im Vorderfeld nicht unwahrscheinlich. Nicht antreten wird hingegen der Ungar Iszmail Muszukajev, der sich nach einer Vielzahl an kräftezehrenden Einsätzen und einer überstandenen Corona-Infektion im Vorjahr nun eine Pause redlich verdient hat. Besonderes Augenmerk fällt heuer aber den deutschen Spezialisten im griechisch-römischen Stil zu. So vertreten mit Fabian Schmitt (55kg), Witalis Lazovski (67kg), Idris Ibaev (72kg) und Roland Schwarz (77kg) gleich vier Athleten des SV Wacker Burghausen auf der großen internationalen Bühne die deutschen Farben. Alle vier Ringer konnten den deutschen Bundestrainer Michael Carl durch konstant starke Leistungen von sich überzeugen. Nicht zuletzt waren auch die Spitzenplatzierungen bei den diesjährigen Thor Masters für die Nominierungen ausschlaggebend, bei denen vor allem Fabian Schmitt mit der Goldmedaille, Witalis Lazovski mit Silber und Idris Ibaev mit Bronze restlos zu überzeugen wussten. Man darf gespannt sein, wie sich die Burghauser Leistungsträger gegen internationale Top-Athleten schlagen werden. Links: Verwandte News: Dateien: |
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