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23.09.2021
 
Hohe Auswärtshürde: Wacker-Staffel gastiert beim Tabellenzweiten Schorndorf
 
Von: Michael Buchholz


Zweiter Kampftag in der Ringer-Bundesliga Südost: Erneut muss der SV Wacker Burghausen reisen und tritt am morgigen Samstag um 19.30 Uhr beim ASV Schorndorf an. „Schorndorf ist wahrscheinlich der Top-Favorit der Gruppe, da brauchen wir schon so einen Tag wie in Nürnberg, um dort bestehen zu können“, sagt Burghausen Ringer-Ikone Matthias Maasch. Großes Handicap für die Gäste von Trainer Eugen Ponomartschuk, die auch einige Verletzte zu beklagen haben, ist natürlich der gegenüber den Vorjahren stark abgespeckte Kader, der wenig Variationsmöglichkeiten lässt.

Idris Ibaev könnte es mit dem Vize-Europameister Iuri Lomadze zu tun bekommen.

Deswegen sagt Maasch auch: „Wir müssen uns auf uns konzentrieren, Schorndorf hat sich über die Jahre kontinuierlich gesteigert und den Kader immer weiter verbessert. Es fast unmöglich die Aufstellung des Gegners zu prognostizieren, da Schorndorf auf jeder Position doppelt, teilweise sogar dreifach besetzt ist.“

Hinzu kommt, dass Fabian Schmitt, Witalis Lazovski, Idris Ibaev und Roland Schwarz, die ja am vergangenen Wochenende sehr erfolgreich beim Thor Masters in Dänemark gestartet sind, erst am heutigen Freitag nach einer internationalen Trainingswoche in Dänemark nach Burghausen zurückkehren. Die Trainingswoche diente als Vorbereitung für die WM, die in zwei Wochen ins Oslo über die Bühne gehen wird. Für das Burghauser Quartett heißt es also, erst einmal kurz durchschnaufen, am Samstagvormittag Gewicht machen und dann mittags ab in den Bus nach Schorndorf. „Das ist natürlich stressig und eine Belastung“, weiß Maasch, der keine Prognose wagt: „Ich habe mich beim Kampf in Nürnberg so verschätzt, dass ich lieber nichts zum Kampfausgang sage.“

Ein Wiedersehen gibt mit dem langjährigen Burghauser Erfolgsringer Benjamin Sezgin, der seit eineinhalb Jahren für Schorndorf auf der Matte steht. Er wird aller Voraussicht nach gegen Eduard Tatarinov auf die Matte gehen, wobei Sezgin da ganz eindeutig die Favoritenrolle einnimmt. So ziemlich der wichtigste Mann im Kader der Hausherren ist Eigengewächs Jello Krahmer, der Greco-Schwergewichtler war im vergangenen Jahr Dritter der Europameisterschaft. Star der Mannschaft von Cheftrainer Volker Hirt ist indes der Georgier Iuri Lomadze, amtierender Vize-Europameister, Publikumsliebling und vermutlich Gegner von Ibaev, der vor zwei Jahren noch selbst in Schorndorf gerungen hat – dieses Duell im Greco-Welter könnte der Höhepunkt des Ringerabends in der Sporthalle Grauhalde werden.

„Wir können personell aus dem Vollen schöpfen und unsere ausländischen Ringer stehen alle zur Verfügung, so dass wir bei der Aufstellung für Samstag variabel sind“, sagt ASV Headcoach Volker Hirt, für dessen Mannschaft das Duell gegen den dreimaligen Meister der Kampf des Jahres ist: „Burghausen hatte sehr viele Abgänge zu verzeichnen und kann daher nicht mehr so variabel aufstellen wie in den letzten Jahren. Das macht das Team für seine Gegner berechenbarer, aber Burghausen bleibt einer der großen Titelanwärter.“ Und ASV-Vorstand Sedat Sevsay fügt an: „Die Tabelle hat nach einem Kampftag zwar noch keine allzu große Aussagekraft, aber hier geht es im Duell Zweiter gegen Erster um nicht weniger als die Tabellenspitze und eine gute Ausgangsposition für die Playoffs. Die Zuschauer können sich auf zehn hochklassige Kämpfe freuen.“



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