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29.10.2023
 
Wacker Ringer beenden Vorrunde mit Sieg in Hösbach
 
Von: Roman Hölzl


Es war der erwartet schwere Kampf im gut besuchten Kultur- und Sportpark Hösbach, den die Wackerringer am Ende knapp mit 10:14 für sich entscheiden konnten. Schon beim Abwiegen war klar, dass es für die Wackerianer an diesem Abend keine Gastgeschenke geben werde, denn die Hösbacher schöpften aus dem Vollen und boten ihre beste Aufstellung auf, darunter ihre vier ausländischen Topstars, die den Burghauser Schwerathleten das alles abverlangen sollten.

Ramsin Azizsir gelang gegen Hösbachs Neuzugang Robin Ferdinand ein wichtiger Sieg.

Einer davon war der Kasache Daulet Termizhanov, der gegen Wackers Givi Davidovi den Kampfabend in der 57kg Klasse eröffnete. Davidovi fand von Beginn an kein Mittel gegen den jungen Hösbacher und musste sich nach einer Serie von Beinschreiben noch in der ersten Halbzeit technisch überlegen geschlagen geben – ein denkbar schlechter Einstieg in den Kampfabend für den SV Wacker Burghausen. Somit lag es an Ramin Azizsir, die Gastgeber nicht gleich davon Beginn an davonziehen zu lassen. Im Greco-Schwergewicht traf er auf den Hösbacher Neuzugang Robin Ferdinand. Azizsir war stets aktiver punktete sowohl im Stand als auch im Boden und ging mit 8:0 in Führung. In der letzten Minute punktete der Hösbacher nochmals mittels Ausheber, konnte aber nur noch auf 4:8 verkürzen. Im dritten Kampf des Abends traf Fabian Schmitt auf den deutschen Jugendmeister Sergej Vogel. Nach mehreren Aushebern konnte der Wackerianer nach gut zwei Minuten das ungleiche Duell mittels technischer Überlegenheit vorzeitig beenden und den SV Wacker mit 4:6 in Führung bringen. Im Halbschwergewicht Freistil setzte Wackers Cheftrainer Eugen Ponomartschuk wieder auf Akhmed Magamaev. Er ging als Favorit gegen Hösbachs Eigengewächs Johannes Deml auf die Matte, lief aber bis zur letzten Minute einen Rückstand hinterher, ehe er mit einem Beinangriff in Führung gehen konnte. Kurz vor Schluss setzte der Hösbacher nochmal alles auf eine Karte, doch Magamaev behielt knapp mit 5:4 die Oberhand. Im letzten Kampf vor der Halbzeit gab Wacker Neuzugang Arsen Harutyunyan sein Debüt für die Salzachstädter. Der dreifache Europameister war gegen den deutschen Vizemeister Niklas Dorn jederzeit Herr der Lage, punktete immer wieder mit blitzschnellen Beinangriffen und wurde souveräner 11:0 Punktsieger. Ein toller Einstand, der den SV Wacker Burghausen zur Halbzeit mit 4:10 in Führung brachte.

Im ersten Kampf nach der Pause traf Roland Schwarz auf den Hösbacher Punktegaranten Aik Mnatsakanian. Beide Athleten neutralisierten sich über die vollen sechs Minuten und am Ende gewann der Hösbacher glücklich aufgrund der letzten Wertung mit 1:1. Im Limit bis 71kg traf Wackers vierfacher deutscher Meister Witalis Lazovski auf Nils Buschner. Der Wackerianer war über die gesamte Kampfdauer der dominierende Athlet, konnte im Boden mittels Durchdreher punkten und gewann am Ende sicher mit 4:0 Punkten. Beim Stand von 5:12 traf in der Gewichtsklasse bis 80kg Wackers Eigengewächs Mansur Dakiev auf den bislang unbesiegten Hösbacher Yakub Shikhdzhamalov. Dakiev wehrte sich tapfer, hatte aber im Boden nichts gegen die kraftvollen Durchdreher des Hösbachers entgegenzusetzen und musste sich nach gut vier Minuten vorzeitig geschlagen geben. Somit schmolz der Burghauser Vorsprung vor den beiden letzten Kämpfen auf 9:12. In der 75kg Freistilklasse bekam es "Mr. Unbesiegbar" Ali Umarpashaev mit dem Hösbacher "local hero" Tim Müller zu tun. Der Deutsche Meister der Hösbacher ging hochmotiviert zu Werke, aber Umarpashaev zeigte wieder einmal seine ganze Extraklasse. Egal was der Hösbacher versuchte, der Wackerianer hatte stets die bessere Antwort. So gewann er nach mehreren blitzschnellen Beinangriffen mit 10:3 und brachte den SV Wacker vor dem letzten Kampf uneinholbar mit 14:9 in Führung. Im letzten Kampf des Abends hatte es Michael Widmayer, der sich schon an den vorangegangenen beiden Kampftagen jeweils mit Weltmeistern duellieren durfte, auch dieses Mal wieder mit einem absoluten Weltklassemann zu tun. Der Wackerianer lieferte dem WM-Dritten Gevorg Sahakyan einen harten Fight, musste sich aber knapp mit 2:3 geschlagen geben. Somit stand am Ende ein 10:14 Auswärtssieg für den SV Wacker an der Anzeigetafel. "Wir sind mit der Hinrunde zufrieden, aber da nach der Weltmeisterschaft keine Pause war, gehen paar Sportler von uns mittlerweile auf dem Zahnfleisch und brauchen dringend eine Verschnaufpause. Vor allem Michael Widmayer und Witali Lazovski haben sich trotz gesundheitlicher Probleme jede Woche in den Dienst der Mannschaft gestellt und ganz starke Leistungen gebracht", so Chefcoach Eugen Ponomartschuk.



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