Nächster Kampftag

30. April 2025 - 30. April 2026

Keine Einträge gefunden

Unsere Partner

Informatives


05.12.2022
 
Tabellenführer Burghausen unterliegt beim Titelfavoriten Schorndorf
 
Von: Roman Hölzl


Der unangefochtene Tabellenführer musste am 16. Kampftag beim Auswärtskampf gegen den ASV Schorndorf ersatzgeschwächt die erste Niederlage der Saison hinnehmen. Der SV Wacker Burghausen konnte krankheitsbedingt die Gewichtsklasse bis 71 kg Freistil nicht besetzen, in der Gewichtsklasse bis 98 kg stellte sich Kürsat Bekir Zihni in den Dienst der Mannschaft, nachdem Ramsin Azizsir ebenfalls ausfiel. Gegen den übermächtigen Ex-Europameister Felix Baldauf unterlag Zihni erwartungsgemäß, sodass der Kampf bereits in der ersten Runde nach 1:11 Minuten durch technische Überlegenheit beendet war.

Bärenstarke Leistung: Eduard Tatarinov besiegte den ehemaligen Burghauser Benjamin Sezgin klar nach Punkten

Zu Kampfbeginn stand ein deutsches Gefecht der Spitzenklasse auf dem Plan: Georgios Scarpello stand Fabian Schmitt gegenüber. Schmitt zeigte seine beste Saisonleistung und setzte sich gegen den formstarken Scarpello in einem sehenswerten Kampf mit 8:2 Punkten durch und setzte damit ein Ausrufezeichen als Nummer eins Deutschlands in dieser Gewichtsklasse. In der Gewichtsklasse bis 130 kg Freistil musste Akhmed Magamaev gegen Ertugrul Agca eine unglückliche 8:5 Punktniederlage hinnehmen. Trotz gut 10kg Gewichtsnachteil verkaufte sich der Bulgare in Burghauser Diensten teuer, konnte aber seine Chancen gegen den defensivstarken Schorndorfer nicht nutzen. Erik Thiele hatte Agca in der Vorrunde noch klar in seine Grenzen verwiesen. Der für Burghausen auflaufende amtierende Europameister Vladimir Egorov fand diesmal in der Klasse bis 61kg Freistil gegen den EM dritten Bulgaren Georgi Vangelov nicht in den Kampf und musste sich seinem Gegenüber mit 6:1 Punkten geschlagen geben. Auch Christopher Krämer musste nach zuletzt überzeugender Vorstellung gegen den Rumänen Ravzan Arnaut eine 6:0 Punktniederlage hinnehmen. Vor allem im Standkampf hatte Krämer gegen den offensiv ringenden Rumänen immer wieder Probleme, erst in der zweiten Runde fand er besser in den Kampf. Somit konnte Schorndorf mit einer 10:2 Führung in die Halbzeitpause gehen.

Mit einem überzeugenden Kampf brachte Eduard Tatarinov gegen den ehemaligen Burghauser Benjamin Sezgin seine Mannschaft mit einem 6:1 Punktsieg und somit 2:0 Mannschaft auf 10:4 heran. Der extrem ehrgeizige und willensstarke Tatarinov zeigte einmal mehr seine physische Stärke und punktete souverän gegen den starken Sezgin. Vor allem in der zweiten Runde punktete Tatarinov mit schnellen Beinangriffen, auf die sich sein Gegner nicht einstellen könnte. Da für Burghausen weder der erkrankte Newcomer Magomed Kartojev noch der international für Ungarn im Einsatz befindliche Iszmail Muszukajev zur Verfügung standen konnten die Schorndorfer in der Gewichtsklasse bis 71 kg im freien Stil durch Dawid Wolny kampflos vier Mannschaftspunkte einstreichen und zogen somit auf 14:4 davon. Idris Ibaev machte anschließend in der Gewichtsklasse bis 80 kg kurzen Prozess und besiegte seinen Kontrahenten Kalpakidis Panagiotis bereits nach gut einer Minute Kampfzeit mit 15:0 durch technische Überlegenheit. Damit verkürzte Ibaev den Rückstand auf 14:8 und hielt damit seiner Mannschaft alle Chancen offen, noch den Mannschaftserfolg davontragen zu können. In den beiden abschließenden Kämpfen mussten Michael Widmayer und Ali Umarpashaev für einen Burghauser Erfolg noch mindestens sieben Punkte gutmachen. Dieses Vorhaben wurde jedoch bereits im Kampf von Widmayer gegen den Georgier Iuri Lomadze jäh beendet. Widmayer unterlag dem international erfahrenen Vizeeuropameister von 2020 nach einer Kampfzeit von 2:35 Minuten durch technische Überlegenheit. Ausnahmekönner Ali Umarpashaev stellte mit einem absolut überzeugenden 19:2 Überlegenheitssieg gegen Krisztian Biro - seines Zeichens amtierender U23 Vizeeuropameister - den Endstand von 18:12 her. Die Burghauser Mannschaft musste somit die erste Niederlage der Saison hinnehmen und benötigt jetzt im Heimkampf gegen den KSC-Germania Hösbach am kommenden Wochenende mindestens einen Mannschaftspunkt, um sicher den Staffelsieg und somit die beste Ausgangsposition für die Playoffs zu sichern. Die Schorndorfer haben mit dem Sieg den Einzug in die Playoffs ebenfalls gesichert und werden mit ihrem starken und flexiblen Kader diese Saison ein gehöriges Wort um den Titel mitsprechen.



Links:


Verwandte News:


Dateien:



<- zurück zur News-Übersicht

Die Ringerwurst