Von: Michael Buchholz Manuel Senn (DRB-Vizepräsident Bundesliga): „Es ist toll, dass wir trotz Pandemie so ein Ringerfest hier feiern konnten. Wir haben die Liga und die Endrunde durchbekommen, das war extrem wichtig, das haben ja nicht alle anderen Sportarten geschafft. Warum uns das gelungen ist? Weil wir anders sind, weil wir Ringer sind!“ Florian Schneider (1. Bürgermeister Burghausen): „Es war emotional, es war spannend und es war begeisternd. Das Mitfiebern hat Spaß gemacht, vor allem auch, weil wieder Zuschauer dabei sein konnten, das war einfach toll. Wir sind glücklich, dass wir zum vierten Mal die Deutsche Meisterschaft nach Burghausen geholt haben. Man kann den Titel aber auch fünf Mal hintereinander holen, schauen wir mal.“ Dr. Thomas Frey (SVW-Vorstand): „Während der Woche waren wir schon geknickt. Bei aller Terminnot erscheint es schon etwas zweifelhaft, wenn zwischen den beiden Finalkämpfen ein Kader-Lehrgang stattfindet und dann zwei Athleten mit einer Corona-Infektion zurückkommen. Aber die Mannschaft hat sich als echte Einheit präsentiert. Am Anfang der Saison hätten wir nie geglaubt, dass wir so weit kommen würden, umso schöner ist jetzt der vierte Titel in Folge. Dank der Unterstützung der Stadt und dank der Sponsoren können wir schon jetzt sagen, dass der Kader auch nächste Saison in der Spitze sehr stark sein wird, wie es dann in der Breite ausschaut, das sind die Gespräche final noch nicht geführt. Aber ich kann versichern, dass Ringen auch künftig in Burghausen eine große Rolle spielen wird.“ Matthias Maasch (Sportlicher Leiter Burghausen): „Die Mannschaft, die es mehr wollte, hat den Titel gewonnen. Es war so eng, das hat man ja beim 12:12 letzte Woche gesehen. Beide Mannschaften hatten heute mit Aufstellungs-Problemen zu kämpfen, aber unsere Sportler haben sich wirklich den Hintern aufgerissen, auf diese Mannschaft kann man sehr stolz sein. Man muss aber auch klar feststellen, dass wir es ohne Ali-Pasha Umarpashaev nicht geschafft hätten.“ Baris Baglan (Sportlicher Leiter Mainz): Wir hätten gerne den vierten Stern drauf gepackt und den Titel mit nach Mainz genommen – so kurz vor dem Rosenmontag. Ich muss meinen Jungs aber auch so ein Riesenkompliment machen. Wir haben uns aus dem Abstiegskampf mit viel Engagement rausgekämpft und der Übermannschaft Burghausen Paroli geboten. Favorit war, ist und bleibt Burghausen, aber wir haben am Thron gewackelt. Burghausen hat ein stabiles Team, war einfach besser und hat verdient gewonnen. Aber wir waren im Finale und das ist aller Ehren wert. Vizemeister muss man auch erst einmal werden. Eugen Ponomartschuk (Trainer): „Irgendwie kann ich das Ganze noch gar nicht fassen, die Anspannung war so groß, ich muss das erst mal sacken lassen. Es hat sich heute alles so erfüllt, wie wir es uns fast nicht zu hoffen gewagt hätten. Die Ausfälle und Absagen der letzten Woche, da ist ja die Mannschaft eigentlich Stück für Stück weggebrochen. Das war wahnsinnig nervtötend, das hat unglaublich viel Kraft gekostet. Am Schluss mussten wir mehr oder weniger improvisieren. Diesen Titel haben alle erkämpft, aber was Ali-Pasha Umarpashaev heute dazu beigetragen hat, ist durch nichts zu ersetzen.“ Andreas Maier (Ringer Burghausen): „Natürlich hätte ich gerne den letzten Kampf meiner Laufbahn gewonnen, aber es ist ja heute um die Mannschaft gegangen und wir haben den vierten Titel geholt. Das zählt. Wie sich anfühlt, mit dem Ringen aufzuhören, kann ich noch nicht einschätzen, das werde ich vielleicht erst im September realisieren, wenn die anderen wieder auf der Matte stehen und ich nur noch Zuschauer bin.“ Ramsin Azizsir (Ringer Burghausen): „Wir waren die Gejagten, das ist immer schwerer. Aber wir sind als Mannschaft zusammengestanden und haben trotz der Verletzten und der Ausfälle das große Ziel erreicht. Da alles hat uns zusammengeschweißt. Kompliment an die Trainer, die richtig entschieden haben und diese Aufstellung gewählt haben. Von den vier Titeln war der erste der Schönste, heute kommt aber gleich danach, weil es so eng war.“ Erik Thiele (Ringer Burghausen): „So etwas, muss man sich immer wieder hart erkämpfen. Auch wenn es der vierte Titel ist, muss das erst ein wenig sitzen. Wir haben nach dem 12:12 in Mainz gewusst, wie eng der Rückkampf werden würde, aber wir haben uns heute als ein echtes Team von 10 Mann präsentiert.“ Idris Ibaev (Ringer Burghausen): „Man sieht es mir vielleicht nicht so an, weil ich nicht der Typ dafür bin. Aber es bewegt mich emotional krass. Ich bin hier vor zwei Jahren hergekommen, da wurde gerade der dritte Titel gefeiert, da habe ich zu Matthias Maasch gesagt, dass ich mir hier auch mit der Mannschaft einen Titel holen will. Wegen Corona war der Weg vor allem am Anfang extrem schwierig.“ Links: Verwandte News: Dateien: |
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