Von: Roman Hölzl Ein Name, der bei vielen Bundesliga-Mannschaften auf dem Zettel stand: Hetik Cabolov – 32 Jahre alt, gebürtiger Russe, seit 2021 mit serbischem Pass ausgestattet, Weltmeister 2014, Vize-Weltmeister 2017, zweifacher Militär-Weltmeister. Am Ende entschied sich der Weltklasse-Freistilringer für den SV Wacker Burghausen. Vor allem die Empfehlungen anderer Sportler und der gute Ruf des SV Wacker Burghausen überzeugten Cabolov am Ende vom Wechsel an die Salzachstadt. Und eins scheint sicher zu sein: Das Burghauser Publikum darf sich auf einen weiteren herausragenden Freistilspezialisten von Weltformat freuen. „Am Ende lag es einzig und allein bei Hetik Cabolov – und er hat sich trotz anderer finanziell lukrativer Angebote für unseren SV Wacker Burghausen entschieden. Das zeigt einmal mehr, dass wir und sowohl bei nationalen als auch internationalen Ringer über die Jahre hinweg einen hervorragenden Ruf erarbeitet haben.“, freut sich Cheftrainer Eugen Ponomartschuk auf einen Ringer, der dem Burghauser Kader in der kommenden Saison die zuletzt fehlende Breite zurückgeben soll. Hetik Cabolov wird in der kommenden Saison in den Gewichtsklassen bis 75kg bzw. 80kg auf die Matte gehen und sich dort die vielen Kämpfe mit Ali Umarpashaev teilen, der ebenfalls seinen Vertrag um ein weiteres Jahr verlängerte. „Ali hat uns im letzten Finalkampf die Meisterschaft gesichert, als er in Folge enormer Personalnot auf die 71lg-Klasse abkochte und dort den deutschen Spitzenringer Alexander Semisorov klar besiegen konnte. Aber auch sonst zählt Ali seit Jahren zu den zuverlässigsten und erfolgreichsten Ringern in unserem Kader.“, weiß Eugen Ponomartschuk von den Stärken des Bulgaren zu berichten. „Darüber hinaus engagiert er sich regelmäßig in der Burghauser Nachwuchsarbeit, leitet Trainingseinheiten und gibt sein Wissen an unsere jungen Ringer weiter, die natürlich von den Erfahrungen eines internationalen Spitzenringers nur profitieren können. Ein derartiges Engagement geht weit über die Pflichten eines „Legionärs“ hinaus und zeugt von der guten Zusammenarbeit mit Ali, auf die wir auch weiterhin setzen wollen.“ Mit Hetik Cabolov, Ali Pasha Umarpashaev, Jakob Rottenaicher und Mansur Dakiev ist man in den mittleren Freistilklassen nun optimal aufgestellt und man kann in Folge von Turnieren, Krankheiten und Verletzungen neuralgische Positionen gleichwertig besetzen. Denn allen Burghauser Verantwortlichen ist klar: Die kommende Saison wird lang und beschwerlich. Es warten in Folge der Neustrukturierung der Bundesligen auf die Burghauser Schwerathleten nun wesentlich mehr hochklassig besetzte Mannschaften, die ihre Kader sowohl in der Spitze als auch der Breite enorm aufgerüstet haben. Links: Verwandte News: Dateien: |
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