Von: Roman Hölzl Lange blieb es um den amtierenden Deutschen Mannschaftsmeister still, doch im Hintergrund wartete auf die sportliche Leitung der Burghauser Schwerathleten viel Arbeit, gilt es doch auch in der kommenden Saison einen schlagkräftigen und konkurrenzfähigen Kader zusammenzustellen. Nachdem Eigengewächs Andreas Maier im letzten Finalkampf gegen den ASV Mainz 88 seine Karriere beendet hat, lag das Hauptaugenmerk darauf, die vakante Stelle in der Gewichtsklasse bis 66kg gr./röm. adäquat nachzubesetzen. Mit der Verpflichtung von Christopher Kraemer - dem Aushängeschild des TSV Westendorf – gelang dem Deutschen Meister ein echter Transfercoup. Christopher Kraemer ist als Deutscher Spitzenringer in Burghausen seit vielen Jahren gut bekannt, man kennt sich aus einer Vielzahl an gemeinsamen Trainingseinheiten, zu denen sich Kraemer regelmäßig auf den Weg nach Burghausen machte. In den vergangenen beiden Jahren ging Kraemer in der Bundesliga für den SC Siegfried Kleinostheim auf die Matte, nachdem er sich 2020 einen Kreuzbandriss zugezogen hatte und damit monatelang ausfiel. Allen voran konnte Christopher Kraemer durch die guten Rahmenbedingungen in Burghausen schnell von einem Wechsel nach Burghausen überzeugt werden. Neben den optimalen Trainingsbedingungen in der neuen Ringerhalle bietet der SV Wacker Burghausen dank der enorm hohen Leistungsdichte bei den Greco-Spezialisten in Burghausen eine Vielzahl von starken Trainingspartnern, wie man es in Deutschland nur selten findet. „Ausschlaggebend war, dass Matthias Maasch mich bei meinem Ziel Olympia 2024 unterstützen wird“, so der Ostallgäuer. Der sportliche Leiter der Burghauser möchte aus dem technisch versierten Westendorfer das Maximale herauskitzeln. „Chris war in den letzten Jahren von seiner Verletzung langfristig in seinen Möglichkeiten beeinträchtigt, von daher müssen wir erst einmal eine solide Basis aufbauen, damit er auch verletzungsfrei durchtrainieren kann“, betont Maasch, der zudem auf die starke nationale Konkurrenz Kraemers verweist „Chris muss sich erst einmal wieder konstant gegen seine deutschen Mitkonkurrenten durchsetzen, damit er auch international eine Medaille holen kann. Das ist unser gemeinsamer Anspruch.“ Als deutscher Meister 2019 hat der erst 26-jährige Kraemer bereits bewiesen, dass er das ringerische Rüstzeugt mitbringt, um sich gegen seine starke Konkurrenz zu behaupten. Neben dem ersten Neuzugang konnten die Burghauser Verantwortlichen nun auch die ersten Vertragsverlängerungen bekannt geben. Mit Fabian Schmitt konnte die sportliche Leitung des SV Wacker Burghausen einen absoluten Leistungs- und Sympathieträger für ein weiteres Jahr an den Verein binden. „Fabian hat mit seinen Siegen einen sehr großen Anteil an unseren Erfolgen in den letzten Jahren und er ist ein absolutes Vorbild, wenn es um Siegeswillen und Einsatzbereitschaft geht. Wir freuen uns, dass er uns auch in der kommenden Saison treu bleibt.“, so Cheftrainer Eugen Ponomartschuk. „Darüber hinaus konnten wir uns auch mit unserem italienischen Schwergewichtler Nikolosz Kakhelashvili auf eine weitere Zusammenarbeit verständigen. Kakhelashvili hat uns im letzten Jahr in den Play-Offs vor allem mit seinem Sieg gegen Eduard Popp einmal mehr von seinen Fähigkeiten überzeugt. Wir sind überzeugt, dass Niko das Burghauser Publikum auch in der kommenden Saison mit seiner kraftvollen Ringweise begeistern wird!" Links: Verwandte News: Dateien: |
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