Von: Roman Hölzl Ein echter Coup ist den Wacker-Verantwortlichen mit den beiden Freistil-Spezialisten Magomedmurad Gadzhiev und Erik Thiele gelungen. Magomedmurad Gadzhiev ist gebürtiger Russe, der allerdings vor einigen Jahren die polnische Staatsbürgerschaft annahm. Der 29-jährige Ausnahmeringer ist amtierender Europameister der Gewichtsklasse bis 70kg und wird beim SVW hauptsächlich die Kasse bis 71kg abdecken, kann aber auch seine Kämpfe in der Klasse bis 75kg bestreiten. Mit Erik Thiele, der vom KSV Aalen 05 an die Salzach wechselt, kann Trainer Alex Schrader hingegen in der Gewichtsklasse bis 98kg planen. Erik Thiele gilt mit als größtes deutsches Talent im Freistil-Ringen schlechthin. Zuletzt stand Magomedmurad Gadzhiev beim ehemaligen Erstligisten KAV Mansfelder Landunter Vertrag, die sich 2015 aus der ersten Liga zurückzogen. In seiner internationalen Karriere kann Gadzhiev auf etliche Spitzenresultate zurückblicken, darunter Erfolge bei der Junioren-Weltmeisterschaft 2008, die Goldmedaille beim World-Cup 2010, zwei Silbermedaillen bei Europameisterschaften 2010 und 2015 sowie dem Sieg bei den Europameisterschaften 2016. In der neu formierten Ersten Bundesliga sollte Gadzhiev eine nahezu überwindbare Hürde für alle seine Gegner darstellen. Deutlich jünger als Gadzhiev ist dessen ehemaliger Teamkollege Erik Thiele. Der erst 20-jährige Erik Thiele, Sohn des Vize-Weltmeisters von 1995 im Freistilringen im Superschwergewicht Sven Thiele, begann als Jugendlicher 2002 beim SV Braunsbedra mit dem Ringen. Im Nachwuchsbereich wurde Thiele bereits 2008 erstmals Deutscher Meister im freien Stil in der C-Jugend. Bis zum Jahr 2015 gewann er dann in allen Nachwuchsklassen noch weitere acht deutsche Meistertitel in verschiedenen Gewichtsklassen. Bereits als 15-jähriger startete Thiele auf internationaler Ebene durch. 2013 konnte Thiele bereits auf zwei Bronzemedaillen bei den Kadetten-Europameisterschaften zurückblicken. 2015 errang Thiele bei der Junioren-EM die Silbermedaille. Das letzte Jahr zählte bei Erik Thiele bislang zu den erfolgreichsten seiner Laufbahn: Nach seinem dritten Platz bei der Senioren-EM in Riga gelang ihm nur wenige Monate später der zweite Platz bei den Junioren-Weltmeisterschaften. Links: Verwandte News: Dateien: |
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