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07.12.2022
 
Die zweite harte Nuss in Folge: KSC Germania Hösbach zu Gast in Burghausen
 
Von: Roman Hölzl


Nach der Niederlage gegen den ASV Schorndorf streben die Burghauser Bundesligaringer Wiedergutmachung im Rahmen des nächsten Heimkampfs an. Zu Gast in der Burghauser Sportparkhalle wird am Samstag die Staffel des KSC Germania Hösbach sein, die in der Rückrunde bisher zu den stärksten und erfolgreichsten Bundesligamannschaften zählt. Auf Grund ihrer extrem starken Ausländerachse konnten die Hösbacher sogar den ASV Schorndorf niederringen, die sich am vergangenen Wochenende zum Stolperstein für den SV Wacker Burghausen entwickelten. Ein hochklassiger und spannender Kampfabend scheint auf jeden Fall vorprogrammiert.

Wird Erik Thiele erneut auf den Ungarn Vladislav Baitsaev treffen?

In der Eröffnungsklasse bis 57kg gr./röm. wird Fabian Schmitt auf Peter Haase treffen, der in der laufenden Saison schon für einige faustdicke Überraschungen sorgen und auch klar favorisierte Spitzenringer besiegen konnte. Auf Grund seiner Erfahrung und Klasse sollte Fabian Schmitt auch diese Hürde meistern können und für einen positiven Einstieg in den Kampfabend sorgen. Richtungsweisenden Charakter hat der Vergleich im Schwergewicht: Sollte erneut Erik Thiele auf den ungarischen Weltklasseathleten Vladislav Baitsaev treffen, dürfen sich die Zuschauer auf ein echtes „Schmankerl“ freuen. So konnte Thiele seinen favorisierten Gegner, der heuer bereits die Silbermedaille bei den Europameisterschaften gewinnen konnte, in der Vorrunde nach einer Galavorstellung mit 9:5 nach Punkten besiegen. Klarer scheinen hingegen die Vorzeichen in der Klasse bis 61kg Freistil: So sollte Europameister Vladimir Egorov im Duell mit Hösbachs Eigengewäches Konstantin Heeg vor keine allzu großen Probleme gestellt werden. Sollte hingegen Hösbach mit dem ehemaligen Wackerianer Mikiay Naim anreisen, wird es zum Duell zweier absoluten Weltklasseringer kommen.

Ein Fight auf Augenhöhe wartet hingegen in der Gewichtsklasse bis 98kg gr./röm., in der Die Gäste mit Ilja Klasner einen deutschen Spitzenringer aufbieten können. Ob Ramsin Azizsir nach seinem verletzungsbedingten Ausfall in der Vorwoche bereits wieder einsatzbereit ist, wird sich wohl erst kurz vor dem Kampf entscheiden. Ansonsten könnte es zur Neuauflage des Vorrundenduells mit dem Italiener Nikolosz Kakhelashvili kommen, der Klasner bereits in der Vorrunde unter größtem Kraftaufwand niederringen konnte. Auf einen weiteren internationalen Spitzenringer wird tendenziell Christopher Kraemer treffen, sollte Hösbach wie in der Vorwoche den Schweden Niklas Öhlen aufbieten, der als mehrfacher Medaillengewinner bei Junioren- und U23- Welt- und Europameisterschaften trotz seiner erst 22 Jahre bereits mit allen Wassern gewaschen ist.

Den ersten Kampf nach der Pause wird auf Burghauser Seite Eduard Tatarinov bestreiten, der in der Gewichtsklasse bis 86kg Freistil bisher noch ungeschlagen ist. Als Gegner wird auf Seiten der Gäste mit Johannes Deml zu rechnen sein, der zwar als starker einheimischer Ringer gilt, aber für Tatarinov in seiner bestechenden Form durchaus schlagbar sein sollte. Ein großes Fragezeichen steht auf Burghauser Seite hinter der Besetzung der Gewichtsklasse bis 71kg Freistil. Da der Iszmail Muszukajev aktuell mit der ungarischen Nationalmannschaft in den USA beim Word-Cup weilt, ist sein Einsatz gegen Hösbach kategorisch ausgeschlossen. Zudem steht der Einsatz von Magomed Kartojev, der bereits gegen Schorndorf krankheitsbedingt fehlte, immer noch auf der Kippe. Es wird also spannend, wen das Burghauser Trainergespann in den Kampf gegen Niklas Dorn schicken wird.

Ein großes Augenmerk sollten die Ringerfans auf den Kampf der 80kg Klasse werfen, wenn U23-Weltmeister Idris Ibaev auf den bulgarischen Ausnahmeringer Aik Mnatsakanian trifft, der bei den diesjährigen Europameisterschaften die Bronzemedaille gewinnen konnte. Gegen den Polen Gevorg  Sahakyan wird sich auf Burghauser Seite entweder Witalis Lazovski oder Michael Widmayer entgegenstellen. Sahakyan zählt als Vize-Europameister des Jahres 2019 mit seinen 32 Jahren zu den international erfahrensten Ringern im Hösbacher Kader, der sich weltweit vor keinem Gegner zu verstecken braucht. Schon in der Vorrunde überzeugte der Pole im Kampf gegen Michael Widmayer restlos, den er dank seiner spektakulären Ausheber vorzeitig besiegen konnte. Sollte es zur Neuauflage des Kampfs zwischen Ali-Pasha Umarpashaev und Tim Müller kommen, dürfen sich die Zuschauer auf ein Gefecht zweier Freistil-Asse in der abschließenden Klasse bis 75kg freuen. Nach einem hitzigen und aktionsreichen Gefecht setzte sich in der Vorrunde Umarpashaev mit 12:6 nach Punkten durch.

Mit einem Sieg im letzten Heimkampf der regulären Bundesliga-Saison möchten sich Sie die Burghauser Ringer den ersten Tabellenplatz der Bundesliga Ost sichern, durch den sie in den Play-offs im unteren Ast der KO-Runde gesetzt sind. Nach dem letzten Auswärtskampf gegen Markneukirchen folgt die Burghauser Schwerathleten eine längere Pause, da der erste Play-Off Gegner in den neu eingeführten Kämpfen der „Boxing Days“ ermittelt werden muss. Dies bedeutet konkret, dass sich die Viert- und Fünftplatzierten der Bundesligen Ost und West in zwei Ausscheidungskämpfen gegenüberstehen werden und so die letzten beiden Play-Off Teilnehmer bestimmen werden.



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